Opt-out-ePA, Telematikinfrastruktur 2.0. Interoperabilität, E-Rezept, KHZG, DIGA/DIPA Fast Track usw… Die Liste der brennenden Digitalthemen im Gesundheitswesen ist lang und komplex.
„Es mangelt nicht an Technik und Anwendungen, wohl aber an klaren Zielsetzungen“ mit dieser Diagnose hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach große Spannung für den angekündigten Strategieprozess erzeugt.
Viele Hoffnungen sind mit einem neuen Digitalisierungsgesetz und dem vom Bundesgesundheitsministerium angekündigten Beteiligungsverfahren verbunden. Gelingt es auf diesem Wege die unzähligen gordischen Knoten der digitalen Gesundheit zu durchschlagen?
Patient Journey, Vernetzung, Kostendruck – Das deutsche Gesundheitswesen steht vor der zentralen Aufgabe, Patent:innen, Ärzteschaft und Pflege in digitale Lösungen einzubinden und gleichzeitig, ambulant und stationär, die Brücke zu Industrie und Digitalwirtschaft zu schlagen, ohne dabei die angespannte Kostenlage der Kassen außer Acht zu lassen.
Wo steht das digitale Gesundheitswesen im Winter 2022? Wohin geht die Reise wirklich?
Wir gleichen ab zwischen Wunsch und Wirklichkeit und vollziehen den „Reality Check“ der digitalen Gesundheit in fünf Dimensionen:
- Patient Journey
Zwischen hohem Anspruch und fragmentierter Realität – Welche Patient Journey ist möglich? - Innovationsprojekte
Wo stehen digitale Vorhaben in Technik, Nutzerfreundlichkeit und Akzeptanz? - Gesundheitsdaten
Grundlage und Königsdisziplin – Wie wird das Rückgrat der Digitalisierung effektiv gestärkt? - Kooperationen
Weiterentwicklung oder Flickenteppich – Welche Chancen und Risiken ergeben neue Kooperationen im Markt? - Nachhaltigkeit
Über digital zu grün? Wie wird ein digitales Gesundheitswesen auch nachhaltig?
Referent:innen

Dr. Markus Leyck Dieken ist seit 2019 Alleingeschäftsführer der gematik. In vorherigen Positionen war er als Manager in der Pharmabranche tätig und hat dort u.a. Change-Management-Prozesse begleitet. Aus seiner Tätigkeit als Internist und Notfallmediziner kennt er das Gesundheitswesen auch sehr gut aus direkter Anwenderperspektive und weiß, an welchen Stellen in der Praxis digitale Prozesse helfen können.


Die promovierte Pharmazeutin Dr. Anne Sophie Geier ist seit dem 01. Oktober 2020 die Geschäftsführerin des Spitzenverbands Digitale Gesundheitsversorgung. Dr. Anne Sophie Geier hat Pharmazie studiert, im Bereich Real-World-Evidence und Outcomes Research an der WWU Münster und Harvard Medical School promoviert und anschließend in der Unternehmensberatung eines Pharmakonzerns gearbeitet. Zuletzt war Anne als Sachgebietsleiterin beim GKV-Spitzenverband für die frühe Nutzenbewertung von neu zugelassenen Arzneimitteln zuständig

1980 begann ihre berufliche Laufbahn im Gesundheitssystem, über die Pharma Industrie wechselte sie vor über 35 Jahren in die Informationstechnologie. In verschiedenen Stationen in unterschiedlichen Industrien hat sie Kenntnisse über modere Organisationsstrukturen, innovative Technologien und Architekturen sowie umfangreiche Erfahrungen in der Digitalisierung auch international erworben. Seit September 2022 ist sie wieder zurück im Gesundheitssystem bei der Sana Kliniken AG im Vorstand und übernahm das Ressort Chief Transformation Officer.

Mina Luetkens ist Gründerin von Patients4Digital (P4D), eine gemeinnützige Organisation, die sich als Transformations-Treiber für ein demokratisches digitales Gesundheitswesen, partizipative Forschung und Entwicklung und damit für eine Stärkung der Rolle von Bürger:innen und Patient:innen einsetzt. Sie ist studierte Physikerin und war von 2009 bis 2021 u.a. als Portfolio und Strategy Managerin Radiologie sowie im Bereich Finanzen und Interne Revision bei der Bayer AG und Bohringen Ingelheim tätig.

Susanne Ozegowski leitet seit April 2022 die Abteilung „Digitalisierung und Innovation“ im Bundesminis-terium für Gesundheit. Zuvor war sie bei der Techniker Krankenkasse als Geschäftsbereichsleiterin der Unternehmensentwicklung sowie als Projektleiterin für die elektronische Patientenakte „TK-Safe“ der TK tätig. In früheren Stationen fungierte sie als Geschäftsführerin des Bundesverbands Managed Care in Berlin sowie als Beraterin bei der Boston Consulting Group. Frau Dr. Ozegowski promovierte 2013 an der TU Berlin und hat einen Master of Public Health der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Dr. Markus Schlobohm ist seit Oktober 2019 CIO (Geschäftsbereichsleiter Informationstechnologie) bei der Techniker Krankenkasse. Zuvor leitete er dort den Geschäftsbereich Unternehmensentwicklung. Vor seinem Eintritt in die Techniker Krankenkasse hatte Dr. Schlobohm verschiedene Management-Positionen im Lufthansa-Konzern inne, zuletzt als Geschäftsführer einer Lufthansa-Tochter im Finanzbereich. Er hat an der Universität Kiel Mathematik und Wirtschaftswissenschaften studiert und ist Diplommathematiker.

Die approbierte Ärztin und Dipl.-Ingenieurin Sylvia Thun ist seit 2018 Charité Visiting Professor, gefördert durch die Stiftung Charité. Zusätzlich leitet sie die Core Facility Digitale Medizin & Interoperabilität am Berlin Institut of Health (BIH). Im Oktober 2021 wurde sie auf die Universitätsprofessur (W3) für Digitale Medizin und Interoperabilität an die Charité berufen. Von 2011-2021 war sie Professorin für Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen an die Hochschule Niederrhein und leitete dort das eHealth Kompetenzzentrum. 2014 erhielt sie die Auszeichnung des BMBF und der Gesellschaft für Informatik zum „Digitalen Kopf“. 2020 erlangte sie die Zusatzbezeichnung ‚Medizinische Informatik‘ der Ärztekammer Nordrhein. Sie ist zudem Zertifikatsinhaberin der Medizinischen Fachgesellschaft GMDS für Medizinische Informatik. Sylvia Thun ist die Vorsitzende des Spitzenverband IT-Standards im Gesundheitswesen (SITiG) und stellvertretene Vorsitzende von HL7 Deutschland und vom DIN Fachausschuss Medizinische Informatik sowie Delegierte beim ISO TC 215 „Medizinische Informatik“ und CEN TC 215. International ist sie gewählte Vertreterin bei der HL7 Terminology Authority (HTA) und der Terminology Services Management Group (TSMG). Prof. Thun beschleunigt die Einführung internationaler Standards in leitender Position in Großprojekten des BMBF, BMG und der EU (z.B. NFDI4Health, Medizininformatik-Initiative, NUM, InteropCouncil, DigitalRadar Krankenhaus).

Christine Vogler, Jahrgang 1969, ist die Geschäftsführerin der Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe gGmbH, der größten Bildungseinrichtung für Gesundheitsberufe in Deutschland und die gemeinsame Ausbildungsstätte der Charité und Vivantes. Und sie ist die Präsidentin des Deutschen Pflegerats, der ca. 140.000 Pflegende in Deutschland vertritt. Seit 30 Jahren im Gesundheitswesen tätig, hat Sie Einblicke in alle Versorgungsgebiete des Gesundheitswesens. Gelernt hat sie Krankenschwester, Diplom-Pflegepädagogin, Management und Qualitätsauditorin. Neben dem weiteren Engagement u.a. im Bundesverband der Lehrenden für Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS e.V.) und dem deutschen Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK e.V.) ist Sie auch Mitglied des Gesundheitsbeirates des Bundesverbandes Mittelstand e.V. 2018 bekam Sie für Ihr Engagement für eine anspruchsvolle und attraktive Pflegeausbildung den Berliner Frauenpreis. 2022 wurde Sie zur Pflegemanagerin des Jahres 2022 ausgezeichnet.

Jochen Werner, geboren in Flensburg und Studium der Medizin an der Universität Kiel. 1998 wurde Dr. Werner Professor und Direktor der Marburger Universitäts-HNO-Klinik und war von 2004 bis 2006 auch Prodekan der Medizinischen Fakultät. Von 2011 bis 2015 war Prof. Werner hauptamtlicher Ärztlicher Geschäftsführer der Universitätsklinik Gießen und Marburg (UKGM GmbH). Zudem belegte er das Amt des Sprechers vom Medical Board der Rhön Klinikum AG, 5000 Betten und einen sehr großen ambulanten Sektor umfassend. Seit 2015 widmet sich Prof. Werner, in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender, der Digitalisierung der Medizin und hat die Universitätsmedizin Essen auf den Weg zum Smart & Green Hospital gebracht.

Anne Wiesmann ist Principal bei der Lohfert & Lohfert AG und seit 2019 in dem auf die Krankenhausbranche spezialisierten Beratungsunternehmen in Hamburg tätig. Die studierte Betriebswirtin und examinierte Physiotherapeutin übernahm im Mai 2021 die operative Projektleitung des vom Bundesministerium für Gesundheit beauftragten Projektes DigitalRadar Krankenhaus. Sie beschäftigt sich vorrangig mit der Begleitung der operativen Umsetzung der digitalen Transformation und der prozessorientierten Restrukturierung von Krankenhäusern. Zuvor war sie bereits für andere Unternehmungen der Krankenhausbranche tätig, in denen sie unter anderem M&A- sowie Restrukturierungsprojekte geleitet hat.

Handelsblatt Redaktion vor Ort:

Annette Dönisch schreibt von Berlin aus über die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Zuvor berichtete sie als Hauptstadt-Korrespondentin unter anderem über Gesundheitspolitik für mehrere Tageszeitungen. Sie arbeitete zudem als freie Wirtschaftsjournalistin.

Lukas Hoffmann ist seit 2021 Fachredakteur für Digitale Medizin beim Handelsblatt. Zuvor berichtete er regelmäßig für den Deutschen Ärzteverlag über die Medizin-, Pharma- und Dentalbranche.

Jürgen Klöckner, Jahrgang 1987, berichtet für das Handelsblatt als Hauptstadtkorrespondent über Gesundheitspolitik, die Grünen und die FDP. Außerdem moderiert er Veranstaltungen und Podien rund um die Themen Politik und Digitalisierung. Er hat seine Ausbildung an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft absolviert und parallel Volkswirtschaft an der Universität zu Köln studiert. Darauf folgten Stationen bei der WirtschaftsWoche, der HuffPost und FOCUS Online.

Britta Rybicki ist Fachredakteurin für die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Beim Handelsblatt ist sie im Februar 2019 eingestiegen. Zuvor studierte sie Jura und Politikwissenschaft.

Maike Telgheder schreibt von Frankfurt aus über Gesundheitsunternehmen. Beim Handelsblatt arbeitet sie seit 1999. Zuvor hatte Telgheder unter anderem bei der Marketingfachzeitung „Horizont“ das Ressort Unternehmen geleitet.
Sichern Sie sich einen dieser begehrten Plätze, gönnen Sie sich eine inspirierende Auszeit vom (Home-)Office und führen Sie Gespräche mit Kolleg:innen face-to-face. Um allen Teilnehmer:innen größtmögliche Sicherheit und zugleich ein echtes Event-Erlebnis mit unbeschwertem Networking vor Ort bieten zu können, benötigen Sie für Ihre Teilnahme in Berlin einen negativen Testnachweis (Antigen-Schnelltest mit Zertifikat oder PCR-Test, nicht älter als 24 Stunden).
Alternativ bieten wir eine digitale Teilnahme mit Networking-Möglichkeiten. Egal wie Sie sich entscheiden: Sie kommen mit Ihrer Community in Kontakt – on- oder offline.
Vor Ort in Berlin
Endlich mal wieder rauskommen, Kollegen treffen, mit Abstand auf das Business schauen
- Professionelles Business Event: Seien Sie Teil eines exklusiven Event-Erlebnisses mit Vorträgen und Diskussionsrunden
- Networking: In den Pausen und informelle Netzwerkmöglichkeiten im exklusiven Kreis. Treffen Sie die hochkarätigen Referenten:innen und Ihre Branchenkolleg:innen face-to-face und gehen Sie ins Gespräch
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Impressionen 2021






Präsenz-Ticket: Teilnehmer aus Industrie- und Beratungsunternehmen 2900€
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Präsenz-Ticket: Teilnehmer von Leistungserbringern 500€
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Digitales-Ticket: Teilnehmer von Leistungserbringern 500€
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