In der Humber-Region wird ein ganzes Industriecluster dekarbonisiert

Nina Scholz

Advertorial

Artikel aus dem Handelsblatt Journal „ENERGIEWIRTSCHAFT“ vom 31.08.2022

Es besteht große Einigkeit, dass das 1,5-Grad-Ziel nicht überschritten werden darf, damit der fortschreitende Klimawandel beherrschbar bleibt. Aus diesem Grund haben sich zahlreiche Staaten und Unternehmen verpflichtet, das Ziel von Netto-Null-Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts zu erreichen. Auch Equinor plant, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Damit diese Ziele realistisch bleiben, müssen Dekarbonisierungsprojekte in industriellem Maßstab zügig in die Umsetzung gehen. Dafür braucht es Partner, die gemeinsam an einem Strang ziehen sowie Regierungen und Behörden, die die Ambitionen der Unternehmen unterstützen.

Gemeinsam an einem Strang
Dass große Projekte mit vielen Partnern funktionieren, zeigt sich in Nordengland in der Humber-Region. Das Industrie-Cluster am Mündungstrichter Humber hat mit Abstand den höchsten CO2-Ausstoß aller  Industrieregionen im Vereinigten Königreich. Insbesondere Stahl- und Chemieindustrie sind für diese Emissionen verantwortlich. Dadurch entsteht bei allen Beteiligten eine besondere Verantwortung, diese Emissionen zu reduzieren.

In der Humber-Region haben sich insgesamt 14 Unternehmen, darunter auch Equinor, im Vorhaben „Zero Carbon Humber“ zusammengeschlossen. Kern davon ist das von Equinor geleitete Projekt Hydrogen to Humber (H2H) Saltend. Im Saltend Chemicals Park nahe der Stadt Hull entsteht die weltweit größte Anlage für die Produktion von CO2-armem Wasserstoff mit einer Leistung von 600 Megawatt. Dabei wird Erdgas mithilfe von Reformierung in Wasserstoff und CO2 umgewandelt. Das klimaschädliche CO2 soll dabei aufgefangen und dauerhaft sicher gespeichert werden. Es wird über eine Pipeline nach Easington  an der Küste von Yorkshire transportiert, von dort gelangt es an seinen endgültigen Offshore-Speicherort unter der Nordsee des britischen Kontinentalschelfs.

Das britische Unternehmen National Grid Ventures entwickelt ein Transportnetz mit Wasserstoff- und CO2-Pipelines, das den Saltend Chemicals Park mit weiteren Industriestandorten in der Humber-Region invesverbinden soll. So können diese ihrerseits auf Wasserstoff umsteigen oder ihre Emissionen abscheiden.

Blaupausen für die Zukunft
Mit dem großskaligen Projekt in der Region Humber leisten die Projektpartner einen erheblichen Beitrag zur Dekarbonisierung des größten Industrieclusters in Großbritannien. Gleichzeitig sammeln alle Partner wichtige Erfahrungen bei der Umsetzung von Dekarbonisierungsprojekten in diesem Maßstab. Diese Erfahrungen wird dabei helfen, schnell weitere Projekte in dieser Größenordnung umzusetzen, damit die Reduktionsziele in den gebotenen Zeiträumen noch realistisch erreicht werden können.

Equinor

www.equinor.de

 

Dass große Projekte mit vielen Partnern funktionieren, zeigt sich in Nordengland in der Humber-Region.

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