07.03.2023 (mehrtägig), Essen

Zukunft Stahl 2023

Strategien für eine grüne Stahlindustrie: innovativ – nachhaltig – effizient

Event beendet
Handelsblatt Jahrestagung

Impressionen 2023

Gestörte Lieferketten, Energiekrise und Krieg in Europa: Die Stahlindustrie wird derzeit an vielen Fronten gleichzeitig herausgefordert. Parallel dazu muss die Branche mit der Dekarbonisierung die wohl größte Transformationsleistung ihrer Geschichte vollbringen. Dafür sind enorme Investitionen nötig – und eine ganze Menge Mut.

In dieser schwierigen Lage ist der Dialog zwischen der Branche, der Wissenschaft und den politischen Entscheidungsträgern so wichtig wie nie. Das Handelsblatt bietet mit der Jahrestagung „Zukunft Stahl“ hierfür eine unabhängige Plattform, auf der wesentliche Weichenstellungen der Branche mit Topmanagern, Spitzenpolitikern und Experten diskutiert werden.

Seien Sie Teil des wichtigsten Pflichttermins der Branche am 7. und 8. März in Essen.

Moderatoren:

Kevin Knitterscheidt Ressortleiter Podcast, Live und Video – Handelsblatt Mehr Informationen

Kevin Knitterscheidt ist als Leiter des Ressorts Podcast, Live & Video tätig. Zuvor war er als Redakteur im Ressort Unternehmen und Märkte für die Branchen Stahl, Maschinenbau und Bau zuständig. Bisheriger Werdegang: Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft in München und Düsseldorf, journalistische Stationen bei der Welt-Gruppe in München und Düsseldorf, bei der Süddeutschen Zeitung (Feuilleton) sowie der Westfälischen Rundschau (Lokalredaktion Ennepe-Ruhr-Kreis). Absolvent der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten.

Martin Wocher Branchenanalyst – Handelsblatt

Themen:

  • Transformation Grün: Finanzierung, Visionen, Best Cases
  • Innovationen und Orientierung in unsicheren Zeiten
  • Industriestandort Deutschland: Energiepreise, Fachkräftemangel, Inflation
  • Stahlhandel der Zukunft
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Referent:innen

Dr. Anne-Marie Großmann Member Executive Board – Georgsmarienhütte Holding GmbH Mehr Informationen

Dr. Anne-Marie Großmann ist seit Januar 2021 Mitglied der Geschäftsführung der Georgsmarienhütte Holding GmbH und verantwortet die Beteiligungen, den Bereich Top Management & Development sowie die Real Estate Sparte der GMH Gruppe. Die GMH Gruppe mit Stammsitz in Georgsmarienhütte bei Osnabrück bündelt Unternehmen von der Schrottverwertung über die Stahlerzeugung und -verarbeitung bis hin zu Schmiedetechnik und Guss. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Produktionsschwerpunkt der zugehörigen Unternehmen liegt in Deutschland und Österreich. Die GMH Gruppe setzt seit jeher auf Elektrostahl. Elektrostahl steht für 30 Prozent der Rohstahlproduktion in Deutschland, aber für nur 3 Prozent der Emissionen der Eisen- und Stahlindustrie.

Die 35-jährige Volkswirtin Dr. Anne-Marie Großmann mit Ausbildungsstationen in Großbritannien und China sowie einer Promotion an der TU Berlin kennt die Unternehmensgruppe seit Kindheitstagen. Bereits von 2014 bis 2021 hat sie Gesellschafterfamilie im Aufsichtsrat der Georgsmarienhütte Holding GmbH vertreten. Ihre unternehmerischen Fähigkeiten stellte sie in den vergangenen drei Jahren bereits als Geschäftsführerin der Windhoff Bahn- & Anlagentechnik GmbH aus Rheine unter Beweis. Als Consultant bei der Management- und Unternehmensberatung Bain & Company hat sie von 2014 bis 2017 an unterschiedlichsten internationalen Beratungsprojekten mitgewirkt.

Die Managerin möchte ihren Anteil dazu beitragen, die nächste Generation der GMH Gruppe in die Zukunft zu führen und dabei die Vision einer klimaneutralen Produktion umzusetzen. Für grünen Stahl braucht es allerdings die geeigneten Voraussetzungen, nämlich vor allem grünen Strom in ausreichender Menge, mit verlässlicher Versorgung und zu bezahlbaren Preisen.

Guido Kerkhoff CEO – Klöckner & Co SE Mehr Informationen

Geboren 1967, seit dem 13. Mai 2021 Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE und bestellt bis zum 31. August 2026. Er verantwortet die Gesamtkoordination der Vorstandsarbeit sowie funktional die Bereiche Corporate Strategy/M&A, Group HR, Pensions & Insurances, Investor Relations, Internal & External Communications, kloeckner.i (einschließlich Group IT), Legal & Governance / Risk / Compliance und Sustainability. Zusätzlich ist er für die operative Steuerung der Segmente Kloeckner EU und Kloeckner Non-EU sowie den Bereich Strategic Procurement verantwortlich.

Dr. Karl-Ulrich Köhler Vorsitzender der Vorstände – Dillinger und Saarstahl Mehr Informationen

Karl-Ulrich Köhler, geboren 1956 in Gissigheim (Baden-Württemberg), studierte Eisenhüttenkunde an der Technischen Universität Clausthal, wo er 1988 mit einer Arbeit auf dem Gebiet des Stranggießens von Brammen promovierte.

Seine berufliche Tätigkeit startete er 1980 bei der ThyssenKrupp Stahl AG als Produktionsingenieur im Stahlwerk. Nach Stationen bei der Hoesch Stahl AG und der Krupp Hoesch Stahl AG wurde Köhler 1996 zum Vorstandsmitglied der Krupp Hoesch Stahl AG bestellt und war in  dieser Funktion zuständig für die Bereiche Technik, Produktion sowie Forschung und Entwicklung. Nach der Fusion 1997 übernahm er diese Vorstandsaufgaben auch bei der ThyssenKrupp Stahl AG.  Von 2001 bis 2009 führte Köhler den börsennotierten Konzern als Vorstandsvorsitzender. Von 2005 bis 2009 war er auch Mitglied im Vorstand der ThyssenKrupp AG.

2010 wechselte Köhler zu Tata Steel Ltd. und leitete bis 2016 als Chief Executive Officer (CEO) Tata Steel Europe. Zuletzt war er für die Rittal GmbH tätig, ein mittelständischer Weltmarktführer für Schaltanlagen, wo er von 2016 bis 31. Oktober 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung war.

Seit 1. Januar 2021 steht Dr. Karl-Ulrich Köhler an der Spitze der saarländischen Stahlindustrie: Als Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA sowie als Vorstandsvorsitzender der AG der Dillinger Hüttenwerke, der Saarstahl AG sowie der DHS – Dillinger Hütte Saarstahl AG verantwortet Dr. Köhler dabei die Bereiche Strategie, Portfolio und Innovation sowie Finanzen. Seit 2019 ist er Mitglied im Kuratorium der Montan-Stiftung-Saar und nimmt auch in dieser Funktion eine zentrale Rolle im Hinblick auf die mittel- und langfristige strategische Ausrichtung der saarländischen Stahlindustrie ein.

 

Bernhard Osburg Vorsitzender des Vorstands – thyssenkrupp Steel Europe Mehr Informationen

Bernhard Osburg ist seit dem 1. Oktober 2021 Vorsitzender des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG. Er verantwortet u. a. die Ressorts Strategie & Unternehmensentwicklung sowie Innovation. Zuvor war er seit dem 1. März 2020 Sprecher des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG. Seit Juli 2019 ist er Mitglied des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG und zeichnete u. a. für die Ressorts Vertrieb und Supply Chain Management verantwortlich.

Bernhard Osburg ist seit 2014 für thyssenkrupp Steel Europe tätig. Vor seiner Mitgliedschaft im Vorstand leitete er die Vertriebssteuerung, nachdem er zuvor für die Business Unit Automotive zuständig war. Für die Jahre 2023 und 2024 wurde Bernhard Osburg zum ehrenamtlichen Präsidenten der Wirtschaftsvereinigung Stahl gewählt.

Seine berufliche Laufbahn startete er 1996 in der Johnson Controls Interior GmbH. Nachdem er von 1998 bis 2000 als Unternehmensberater in der ROI Management Consulting AG in München tätig war, trat er im Jahr 2000 in den thyssenkrupp-Konzern ein und bekleidete dort verschiedene Positionen in Vertrieb und Technik. Von 2009 bis 2011 war er Geschäftsführer Vertrieb und Technik der thyssenkrupp Umformtechnik GmbH. Zwischen 2011 und 2014 war Bernhard Osburg Mitglied des Vorstands der Gestamp Automocion, bevor er 2014 zurück zu thyssenkrupp wechselte.

Bernhard Osburg, Jahrgang 1968, studierte Maschinenbau an den Universitäten Duisburg und Düsseldorf.

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Wir sehen überall auf der Welt massive Veränderungen. Das betrifft auch, aber nicht nur die Klimapolitik. Ganze Gesellschaften orientieren sich neu. Bestehende Strukturen und Systeme werden hinterfragt und zum Teil auch neu gedacht – Ende offen. Es ist wichtiger denn je sich persönlich auszutauschen und ins Gespräch zu kommmen. Es gilt: Endlich mal wieder rauskommen, Kolleg:innen treffen und mit Abstand auf das eigene Business schauen:

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Haupt-Partner und Gastgeber

Accenture

Accenture ist ein weltweit tätiges Beratungsunternehmen, das führende Unternehmen, Regierungen und weitere Organisationen unterstützt. Durch den Aufbau eines digitalen Geschäftskerns, Prozessoptimierung, Beschleunigung des Umsatzwachstums und die Verbesserung öffentlicher Dienstleistungen schaffen wir für unsere Kunden in mehr als 120 Ländern Mehrwert. Technologie steht dabei im Mittelpunkt des Wandels, den wir mit starken Partnerschaften in unserem Ökosystem vorantreiben. Unsere rund 733.000 Mitarbeitenden verfügen über umfassende technologische Kompetenz, insbesondere auf den Gebieten Cloud, Data und Künstliche Intelligenz, sowie über tiefgehende Branchenkenntnis und funktionale Expertise. Damit setzen sie ein breites Spektrum an Dienstleistungen, Lösungen und Ressourcen in den Bereichen Strategy & Consulting, Technology, Operations, Industry X sowie Song um.

www.accenture.de
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Starke Stimmen der Branche

Ohne die nachhaltige Produktion von Metallen werden wir das Klima nicht retten können. Die gute Nachricht ist aber: Die Technologien und Lösungen für „turning metals green“ stehen bereit, und die europäische Stahlindustrie wird bei dieser Transformation die Führungsrolle einnehmen.

Burkhard DahmenChairman of the Managing Board and CEO, SMS group

Die Zukunft des Stahlhandels steht klar im Zeichen der Dekarbonisierung. Das umfasst auch die nachhaltige Gestaltung der Wertschöpfungsketten. Bei Klöckner & Co stehen wir daher für mehr Transparenz hinsichtlich der CO2-Emissionen von der Rohstoffgewinnung bis zur Auslieferung an den Kunden.

Guido KerkhoffCEO, Klöckner & Co SE

Die Stahlindustrie steht vor dem größten Wandel ihrer Geschichte: Wir alle haben uns sehr anspruchsvolle Ziele gesetzt, um die Dekarbonisierung voranzutreiben. Doch die finanziellen Herausforderungen sind hoch, es bedarf eines gemeinsamen Kraftakts von Industrie und Politik. Nur so können wir Europas Stahlindustrie nachhaltig wettbewerbsfähig halten. Gelingt dieser Kraftakt nicht, laufen wir Risiko Europas Deindustrialisierung zu forcieren.

Dr. Henrik AdamVice President European Corporate Affairs, Tata Steel Limited
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