27. September 2022
Empfang mit Kaffee und Tee
Begrüßung und Einführung durch den Vorsitzenden

Aktuelle Rahmenbedingungen
Überblick
Aktuelle Entwicklungen in der deutschen und europäischen Wettbewerbspolitik

Fragen
Überblick
Neue Entwicklungen im Außenwirtschaftsrecht

Fragen
Praxisbericht
Neue Kartellrisiken

Fragen
Pause mit Kaffee und Tee
Vertikal GVO aus Sicht von Unternehmen
Praxisbericht
Schlaglichter auf die neuen Vertikalregeln

Fragen
Praxisbericht
Vertikal-GVO aus Einzelhandelssicht – Relevante Änderungen und Auswirkungen im CE-Einzelhandel
- Dual Distribution
- Dual Pricing
- Online Restrictions
- Active Sales Restrictions

Fragen
Praxisbericht
Dualvertrieb nach der neuen GVO
- Entwicklung der kartellrechtlichen Einschätzung der EU Kommission
- Übersicht über die Neuregelung
- Herausforderungen in der Praxis
- Insb. Auswirkungen auf bestehende Vertriebssysteme
- Kategorisierung der sensitiven Informationen

Fragen
Gemeinsame Mittagspause
Digitale Märkte und GWB Novelle
Kommentar
Der Digital Markets Act – ein Gamechanger für Big Tech?
- Aktueller Stand
- Gatekeeper-Eigenschaft
- Pflichtenkatalog und Sanktionen
- Zuständigkeiten und Verhältnis zu § 19a GWB

Fragen
Fusionskontrolle
Überblick
Wesentliche Entwicklungen in der deutschen und europäischen Fusionskontrolle im Jahr 2021/2022
- Überblick und Statistik, weltweite Trends
- Neue Verfahrenstrends – Covid-19 als Beschleuniger der Digitalisierung
- Wesentliche Fälle in EU und Deutschland

Fragen
Praxisbericht
Vollzugsverbot in der Transaktionspraxis insbesondere nach „Altice“ und „Canon“
- Darstellung der beiden Entscheidung des EuG
- Mögliche Fallstricke in der Praxis
- Handlungsoptionen in der Praxis

Dr. Florian Huerkamp ist Counsel im Bereich Competition, Regulation und Trade im Düsseldorfer Büro. Er ist spezialisiert auf alle Aspekte des europäischen und deutschen Kartellrechts. Seine Tätigkeitsschwerpunkte umfassen Kartellbußgeld- und verwaltungsverfahren (einschließlich Follow-on-Klagen), Fusionskontrollverfahren und die Beratung von Unternehmen mit marktbeherrschender Stellung. Ein besonderer Fokus seiner Praxis liegt auf der kartellrechtlichen Beratung in regulierten Industrien. Florian Huerkamp hat Mandanten bei Verfahren vor der EU-Kommission, dem Bundekartellamt und der Bundesnetzagentur sowie vor nationalen Gerichten vertreten. Er verfügt über besondere Erfahrung in den Sektoren Konsumgüterindustrie, Agrarwirtschaft, Energie und Industrie und Fertigung und ist mehrfach als „Top-Anwalt für Kartellrecht“ in Deutschland von der WirtschaftsWoche gelistet worden
Als ehemaliger Inhouse-Anwalt bei der Bayer AG war er Teil des Inhouse-Teams, das Bayer bei den weltweiten Fusionskontrollverfahren im Zusammenhang mit der Übernahme von Monsanto beraten hat. Er hält regelmäßig Vorlesungen am Institut für Kartellrecht in Düsseldorf und an der Universität Regensburg zu kartellrechtlichen und anderen regulatorischen Themen und hat zahlreiche Fachbeiträge zum Kartell-, Vergabe-, Energie- und Verfassungsrecht veröffentlicht.
Florian Huerkamp hat an der Universität Bonn studiert. Er ist an der Universität Regensburg promoviert worden und hat einen Masterstudiengang an der Universität Oxford absolviert. Vor seinem Eintritt bei Herbert Smith Freehills war er Richter am Verwaltungsgericht Düsseldorf, hat als Senior Associate bei einer global führenden Wirtschaftskanzlei gearbeitet und war Syndikusanwalt im M&A Team von Bayer.

Dr. Marcel Nuys ist Partner in unserem Düsseldorfer Büro und leitet die deutsche Kartellrechtspraxis.
Er berät zu sämtlichen Bereichen des europäischen und deutschen Kartellrechts. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auf komplexen fusionskontrollrechtlichen Verfahren, Missbrauchsverfahren, Compliance-Beratung, Kartellen und Kartellschadensersatzverfahren. Er berät auch zu Fragestellungen der EU-Verordnung über drittstaatliche Subventionen. Marcel Nuys unterstützt Mandaten aus verschiedensten Branchen, u.a. aus den Bereichen Automobilindustrie, Technologie, Medien und Telekommunikation, Transport und Logistik, sowie Konsumgüter.
Marcel Nuys wird regelmäßig als „Top-Anwalt für Kartellrecht“ in Deutschland von der WirtschaftsWoche gelistet. Mandanten loben seine Arbeitsweise als „pragmatisch und zielorientiert“.
Er spricht regelmäßig auf Konferenzen zu Entwicklungen im Kartellrecht und ist Autor zahlreicher Artikel. Marcel Nuys ist Mitherausgeber von GTDTs „Competition in Digital Markets in the EU“ (here) und trägt zum HSF Notes competition blog bei.
Fragen
Analyse
Die Rolle des ökonomischen Sachverständigen in Kartellverfahren und Fusionskontrolle

Fragen
Pause mit Kaffee und Tee
Praxisberichte
Praxisbericht
Review und Redesign der Merck Group Global Antitrust Policy – Vorstellung einer Herangehensweise, die internationales Recht und nutzerzentriertes Design vereint

Fragen
Insight
Aktuelle Entwicklungen bei Durchsuchungen
- Erfahrungen mit verschärften Ermittlungsbefugnissen des BKartA
- Lessons learned – Hybrid-Formate und Home Office
- Ausweitung von Dawn Raids im Rahmen des DMA?

Fragen
Praxisbericht
Kartellrecht und Nachhaltigkeit
- Nachhaltigkeitserwägungen in der Entscheidungspraxis
- Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsgewinnen als Effizienzen: Umfang, Grenzen und Methoden
- Nachhaltigkeit im Entwurf der neuen Horizontal-Leitlinien
- Nachhaltigkeit in den Leitlinien nationaler Kartellbehörden

Marco Hartmann-Rüppel leitet die Praxisgruppe Competition, EU & Trade von Taylor Wessing und ist Mitglied unseres EU Competition Teams, das aus unserem Brüsseler Büro heraus tätig ist. Er verfügt über weit mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Beratung und Problemlösung in allen Bereichen des deutschen und europäischen Kartellrechts. Sein Tätigkeitsfeld reicht von der Beratung bei Untersuchungen der Kartellbehörden – Kartellbußgeld- und Missbrauchsverfahren, Sektoruntersuchungen – über komplexe Fusionskontrollverfahren bis hin zur kartellrechtlichen Beratung bei Kooperationen, zum Beispiel im Vertrieb, im Einkauf oder bei F&E-Projekten.
Einer seiner Schwerpunkte ist die Vertretung in Kartellzivilprozessen, einschließlich Kartell-Schadensersatz-Verfahren. Dabei bringt er als Diplom-Volkswirt zugleich ein tiefes Verständnis für die Wechselwirkung zwischen den Wettbewerbsregeln, den technischen und regulatorischen Regelungen für das Funktionieren der Märkte und den kommerziellen Bedürfnissen der Mandantschaft mit. Er ist nicht nur intensiv in den Bereichen Life Sciences und Healthcare tätig, sondern berät insbesondere auch Mandantinnen und Mandanten aus den Bereichen Technologie und Automotive/Mobility.

Stephan Manuel Nagel berät Mandantinnen und Mandanten im deutschen und europäischen Kartellrecht mit umfassender Expertise. Grenzüberschreitende Unternehmenszusammenschlüsse und behördliche Kartellverfahren sowie Kartellschadensersatz sind ebenso Bestandteil seines Portfolios wie kartellrechtliche Compliance, interne Audits, Vertriebs- und Vertragskartellrecht sowie Kooperationen von Unternehmen.
Er vertritt seine Mandantschaft in Verfahren vor dem Bundeskartellamt, der Europäischen Kommission und vor Gericht. Die erfolgreiche Führung von Großprojekten und seine Beratungstätigkeiten in Europa und Asien sind Teil seiner fachlichen Kompetenz und Bandbreite. In kartellrechtlichen Fragen für die Digitalwirtschaft ist er ein ausgewiesener Spezialist. Weitere seiner Branchenschwerpunkte sind Handel, Energie, innovative Industrien, Werbung und Medien.
Fragen
Wie können Kooperationen kartellrechtskonform gestaltet werden – Möglichkeiten und Chancen eines Effizienzvortrags gem. Art. 101 (3) AEUV bzw. § 2 Abs. 1 GWB aus ökonomischer Perspektive
- Wie können Kooperationen kartellrechtskonform ausgestaltet werden?
- Wie können Effizienzen im Rahmen eines Effizienzvortrags gemäß Art. 101 (3) AEUV bzw. § 2 Abs. 1 GWB belastbar nachgewiesen werden?
- Welche empirischen Erkenntnisse hinsichtlich der Erfolgswahrscheinlichkeit eines Effizienzvortrags liegen auf deutscher und europäischer Ebene vor?
- Welche besonderen Herausforderungen ergeben sich bei Kooperationen hinsichtlich Nachhaltigkeitszielen?


Dr. Mitja Kleczka absolvierte 2015 ein Masterstudium in International Economic Consulting an der Aarhus School of Business and Social Sciences sowie ein Masterstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz Universität Hannover. Neben der Mikroökonomik (speziell der Industrieökonomik) spezialisierte er sich vor allem auf die ökonometrische Wirtschaftsforschung. Zeitweise studierte er zudem an der Université Grenoble Alpes. Im Anschluss an seine Studien war er als wettbewerbsökonomischer Berater tätig und sammelte mehrjährige Erfahrung insbesondere auf dem Feld der Quantifizierung von Kartellschäden. Im Jahr 2019 promovierte Herr Kleczka an der Vrije Universiteit Brussel (VUB) in Economics mit den Schwerpunkten Industrie- und Wettbewerbsökonomik zu Fragen der Marktmacht und Fusionskontrolle in strategischen Industrien. Nach weiteren Forschungstätigkeiten am Department of Applied Economics der VUB schloss er sich im Frühjahr 2021 dem Team von Lademann & Associates an.
Fragen
Reductions of Fines due to Effective Competition Compliance Programmes: A ‘Carrot’ for Competition Policy
- The ‘Stick’ and ‘Carrot’ Approach in a System with Fines and Reductions
- Changing Landscape: Adding a ‘Carrot’ to achieve overall Competition Law Goals
- Effective Compliance Programmes: How to get the ‘Carrot’?

Sinem Ugur is a lawyer that has a particular focus in competition law. She has extensive experience in all areas of competition law, including compliance programs, cartel agreements, abuse of dominance cases, vertical agreements, concentrations and joint ventures in various sectors. She also provided legal assistance to national and multinational companies, and industry associations during trade defence investigations initiated by investigating authorities. She has spoken at conferences and symposia and has co-authored a number of articles pertaining to her practice areas published by various international and local publishers.
Prior to her move to METRO AG as Head of Competition & Compliance, Sinem Ugur was a Counsel with ELIG Gurkaynak Attorneys-at-Law after joining the firm in 2016. She worked for the same firm between 2012 and 2013 as an Attorney-at-Law with her having served as a Legal Consultant with Actecon between her two tenures.
As Head of Competition & Compliance, she looks after antitrust and compliance matters at METRO. Her responsibility includes operating and developing METRO’s compliance management system. She is part of the team that develops group-wide Compliance requirements and supports METRO entities worldwide with implementing them. The Competition & Compliance team is part of the overall department of Compliance, Competition, Procurement Partnerships & Regulatory within the Corporate Legal & Compliance division.

Fabian Kroon is a Dutch qualified lawyer specializing in competition law. He heads the Competition & Compliance team at METRO AG, which is part of the Corporate Legal & Compliance department. In this role he is responsible for all competition law related issues. In addition, he is part of a broader team that maintains and develops METRO AG’s compliance management system, covering topics such as anti-corruption, conflict of interest and anti-fraud.
Before his current position at METRO AG, Fabian worked at the legal department of the Netherlands Competition Authority (ACM) and before that as an attorney at the competition law section of the Amsterdam law firm Kennedy Van der Laan. As an author for Wolters Kluwer, Fabian contributed to a Dutch commentary collection on the Dutch Competition Act (Tekst & Commentaar Mededingingswet). He holds an LL.M. in European Law from the University of Groningen and the European Master in Law & Economics (Rotterdam, Hamburg and Aix-en-Provence).
Fragen
Kartellrechtliches CMS in der Praxis: Risikobewertung und Schulungssystem

Frau Barski ist Head of Competition and Antitrust Law der E.ON SE. Die von Frau Barski geführte Abteilung berät als lösungsorientierter Partner u. A. das Netz- und Kundenlösungsgeschäft des gesamten E.ON Konzerns in allen Fragen des Kartellrechts, steuert präventive Compliance-Maßnahmen, berät bei Fusionskontrollanmeldungen und kartellrechtlichen Fragestellungen im Rahmen von nationalen und internationalen M&A-Transaktionen sowie bei der Gründung von Joint Ventures und in Fragen des Kartellschadenersatzes. Zudem gehört auch die Beratung zum Thema Beihilfenrecht und nicht zuletzt auch Fragen zu internationalen Investitionen zu den Kompetenzen der Abteilung.

Ende des ersten Tages
Abendveranstaltung
28. September 2022
Empfang mit Kaffee und Tee
Begrüßung durch den Vorsitzenden
Kartellrechtspraxis
Überblick
Aktuelles aus der Behördenpraxis

Fragen
Praxisbericht
Kartellrechtliche Rahmenbedingungen der Zentralvermarktung der Bundesliga-Rechte

Fragen
Praxisbericht
Bewertung von Compliancemaßnahmen bei einer Selbstreinigung durch das Wettbewerbsregister

Fragen
Pause mit Kaffee und Tee
Kartellbußgeldrecht und Schadensersatz
Einzelvortrag zur Rolle von Parteigutachten im Kartellschadensersatz
- Schadensvermutung, Schadenshöhe und freihändige Schätzung
- Spannungsfeld zwischen Kompensations- und Effektivitätsprinzip
- Einblicke aus Urteilen in Sachen Schienenkartell und LKW-Kartell
- Internationaler Vergleich Deutschland versus Großbritannien

Fragen
Überblick
Die kollektive Durchsetzung von Kartellschadensersatzansprüchen – kartellrechtliches
Sammelklage-Inkasso
- Sammelklage-Inkasso und Rechtsdienstleistungsgesetz („RDG“)
- AirDeal-Entscheidung und RDG-Reform
- Kartellrechtliches Sammelklage-Inkasso – Risikobetrachtung im Lichte der AirDeal-Entscheidung, der RDG-Reform und nachfolgender Rechtsprechung

Simon Hochstein ist Associate Investment Manager, Legal Counsel in der deutschen Kartellrechtspraxis von Omni Bridgeway mit Sitz in Köln.
Herr Hochstein ist seit 2019 für Omni Bridgeway tätig und verantwortlich für die Prüfung und das Management von kartellrechtlichen und Portfolio-Finanzierungen.
Herr Hochstein studierte an der Bucerius Law School in Hamburg und an der Universidad de Buenos Aires. Während seines Studiums sammelte er Erfahrungen in internationalen Wirtschaftskanzleien und in der Rechtsabteilung der Siemens AG in München. Sein Referendariat absolvierte er beim Bundeskartellamt in Bonn sowie in Wirtschaftskanzleien in Köln, Prag und Bratislava.

Podiums- und Plenumsdiskussion
Kartellschadensersatz in der Praxis aus juristischer, strategischer und ökonomischer Sicht


Dr. Thomas G. Funke ist International Co-Head of Competition bei Osborne Clarke. Er vertritt den Deutsche Bahn – Konzern in einem der größten Verfahren gegen die Teilnehmer des LKW-Kartells. Vor dem Europäischen Gerichtshof erzielte er Grundsatzurteile zum Kartellschadensersatz (C-352/13 – Hydrogen Peroxide; T-345/12 – Akzo v Commission; T-437/08 CDC v Commission). Er ist 2. Vorsitzender des Competition Litigation Forum e.V. und Mitglied im Lenkungsausschuss des Cambridge Forum for European Competition Litigation. Thomas Funke vertritt die Europäische Kommission vor den Gerichten der Europäischen Union in sechzehn Verfahren, die sich gegen die Freigaben M.8870 – E.ON/Innogy und M.8871 – RWE/E.ON richten; ebenso hat er Freigaben für Transaktionen in der Biotechnologie und Energiewirtschaft mit zehnstelligem Wert erzielt. In Ermittlungen der Europäischen Kommission und des Bundeskartellamtes hat er mehrfach Unternehmen erfolgreich verteidigt; Verfahren gegen einen globalen Automobilzulieferer, einen deutschen Handelskonzern und ein nordamerikanisches Technologieunternehmen wurden ohne Bußgeld eingestellt.

Überblick
Aktuelle Fälle des BGH

Fragen
Abschließende Worte des Vorsitzenden
