Warum Private Markets aus der bAV nicht mehr wegzudenken sind

Betriebliche Altersvorsorge mit regelmäßigen Beiträgen und Private Markets gehen nicht zusammen? Von wegen.

Eigentlich ganz einfachauf der aba Jahrestagung im Frühjahr wurde eindrucksvoll dargelegt, dass und wie viel Mehrwert die Anlageklasse Private Markets in der Allokation großer Portfolien bringen. Unter anderem von Richard Gröttheim, dem scheidenden CEO des schwedischen AP7-Pensionsfonds und von Thomas Bley, CFO des KENFO. Wir von Allianz Global Investor meinen: Beide haben recht. Und wir meinen, dass diese Anlageklasse künftig auch in neuen Pensionsplänen in Form von wertpapiergebundenen Versorgungszusagen ihren Platz haben sollte. Denn damit ließe sich das Risiko-Rendite-Profil für die Mitarbeitenden verbessern. So weit, so einfach.

Denn ganz so einfach ist das in der Praxis dann doch nicht. Immerhin muss so ein Ansatz erst einmal implementiert werden. Und es braucht im Durchführungsweg der Direktzusage auch ein Augenmerk auf das Risikomanagement insbesondere kurz vor dem Renteneintritt. Dieser strenge Blick soll zweierlei bewirken: Erstens, dass Unternehmen das Risiko von Nachschusspflichten reduzieren und zweitens, dass Mitarbeiter keine negativen Überraschungen durch plötzlich erheblich niedrigere bAV-Kontenstände erleben.

Wie Private Markets und bAV harmonieren

„Dass Private Markets aus der Asset Allokation nicht mehr wegzudenken ist, zeigen uns große Pensionspläne eindrucksvoll“, sagt Michaela Sommer von Allianz Global Investors. „Jedoch wissen wir auch, dass Private Markets Investments in der Regel Merkmale aufweisen, wie etwa Illiquidität, J-Curve Effekt oder große Einmalinvestments, welche mit regelmäßigen Sparbeiträgen, wie wir sie bei klassischen Pensionsplänen haben, nicht ohne weiteres zusammenpassen.“ Wie gelingt es also Allianz Global Investors, diese Anlageklasse in neuen Pensionsplänen mit LifeCycle investierbar zu machen?

„Wir haben am 1. Juli 2023 den Allianz Core Private Markets Fonds aufgelegt“, sagt Sommer. „Dieser Fonds bietet einen einzigartigen Marktzugang zu Private Markets Anlagen und kann das Ertrags-/Risikoprofil und die Diversifizierung im LifeCycle weiter verbessern. Die Besonderheiten des Fonds sind vor allem drei Aspekte. Erstens: Die Anleger sind sofort voll investiert und müssen nicht wie sonst üblich Jahre bis zur Vollinvestition warten (kein ‚J-Kurven-Effekt‘). Zweitens: Durch die vierteljährliche Liquidität des Fonds machen wir eine eigentlich illiquide Anlage auch für regelmäßige Beiträge investierbar. Und drittens: Die Anleger investieren zusammen mit der Allianz. Dadurch sind die Anlagen sehr breit gestreut und unterliegen einem dauerhaften Qualitätscheck.“

Und weiter: „Der Allianz Core Private Market Fonds basiert auf der seit 1. Oktober 2019 bestehenden ‚Private Finance Police‘ der Allianz. Die Performance des Allianz Core Private Market Referenzkorbs hat seit 1. Oktober 2019 eine jährliche Rendite von 8,2 Prozent p.a.[1] und selbst in schwierigen Marktphasen wie im Jahr 2022 konnte eine positive Rendite von 1,5 Prozent[2] erwirtschaftet werden. Das zeigt eindrucksvoll das Potenzial von Private Markets in der Portfoliodiversifizierung.“

Wie Stabilität kurz vor Beginn des Renteneintritts schaffen?

Private Markets können also das Risiko-/Renditeprofil einer bAV verbessern. Entsprechend wichtig ist es daher, diese guten Eigenschaften auch kurz vor dem Renteneintritt zu konservieren – das Thema „Stabilisierung kurz vor Renteneintritt“. Auch das ist nicht so einfach. Das Jahr 2022 zum Beispiel hat deutlich gezeigt, dass die klassischerweise stabileren Anlageklassen wie Rentenfonds ihrer Rolle nicht gerecht werden konnten. Ein Beispiel: Wer Anfang 2022 seinen Renteneintritt mit Auszahlung aus einem wertpapiergebundenen Plan, der in 20 Prozent Aktien und 80 Prozent Rentenpapiere investiert war, per Ende 2022 mit 100.000 Euro geplant hat, musste erfahren, dass sein Vermögen nur 12 Monate später um rund 13.000 Euro geschrumpft war[3]. Der Grund: Sowohl Aktien- als auch Rentenfonds haben zweistellige Verluste eingefahren. Genauso eine Situation gilt es zu vermeiden – sowohl für den Mitarbeitenden wie auch das Unternehmen, welches – zumindest bei Einmalkapitalauszahlungen – in sofortige Nachschusspflichten rutschen kann.

Wie sorgt der Allianz LifeCycle für Stabilität im Portfolio für die Jahre kurz vor Renteneintritt? „Auszahlungen aus Pensionsplänen sind typischerweise an den Eintritt in den Ruhestand geknüpft“, sagt Dr. Kathrin Schreiber von Allianz Pension Consult. „Die Wenigsten wollen dieses Datum vom Verlauf des Kapitalmarktes abhängig machen. Deswegen haben planbare und sichere Erträge einen hohen

Stellenwert, je näher der Renteneintritt rückt. Im Allianz Lifecycle kann dies über ein Investment in das Allianz Portfoliokonzept (das Sicherungsvermögen der Allianz Lebensversicherung) als bessere Zinsanlage erreicht werden. Die Verzinsung wird jeweils im Dezember für das Folgejahr festgelegt und ist dann für ein Jahr fixiert. In den letzten 15 Jahren betrug die größte Schwankung von einem zum nächsten Jahr 0,35 Prozent bei einer durchschnittlichen Verzinsung von 3,6 Prozent p.a.. Die Renditen des Produkts erfahren eine ‚Glättung‘ über die Bilanz des Lebensversicherers. Somit ist dieser Baustein im Lifecycle eine Besonderheit der Allianz.“ Fazit Schreiber: „Mit dieser ‚besseren Zinsanlage‘ sind ruhige Nächte für alle Beteiligten gesichert – egal, welcher Sturm gerade am Kapitalmarkt tobt.“

Wer gern tiefer einsteigen möchte: Auf der ‚Handelsblatt Jahrestagung bAV‘ in 2023 präsentieren Michaela Sommer und Jordy Peek von Allianz Global Investors konkrete Analysen & Zahlen, wie die vorgenannten Bestandteile im Lifecycle das Risiko-Rendite-Profil signifikant verbessern können. Ganz einfach anmelden.

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[1] Die angegebene Performance ist nach einer Liquiditätsgebühr von 0,3% p.a. und allen relevanten Gebühren zugrundeliegender Private Markets Manager, jedoch vor sonstigen Swap- und Fondsgebühren. Die Investmentmanagement-Gebühren bestehen in der Regel aus Management- und Performance-Gebühren und können daher von Jahr zu Jahr variieren. / Der zugrundeliegende Referenzkorb nutzt die Private Markets Allokation von Sub-Indices für Private Equity, Infrastructure Equity, Corporate Private Debt und Infrastructure Debt, genau so wie es der neue Fonds ACPMF tut.

[2] Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

[3] Annahme 80/20 Allokation // Basis: Bloomberg Barclays Euro Aggregate 1-10 year Euro unhedged return in Euro / MSCI World Total Return Net Basis // Quellen: Bonds: https://de.allianzgi.com/de-de/pro/unsere-fonds/fonds/list/allianz-advanced-fixed-income-euro-wt-eur?nav=overview

Equity: https://de.allianzgi.com/de-de/pro/unsere-fonds/fonds/list/allianz-best-styles-global-equity-sri-wt-eur?nav=performance