Die neue bAV als richtige Antwort auf Inflation und Niedrigzinsen

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Artikel aus dem Handelsblatt Journal „Betriebliche Altersversorge und Kapitalanlage“ vom 25.05.2022

Nie in den letzten Jahren waren die bisher kaum genutzten Möglichkeiten der neuen betrieblichen Altersvorsorge (Sozialpartnermodell – bAV II) zentraler als heute: Inflation und Niedrigzinsen zwingen die Akteure regelrecht dazu, über renditestärkere Anlagen nachzudenken, wie sie die bAV II erlaubt.

Jeder hat es in den letzten Wochen und Monaten selbst im Portemonnaie gespürt: Die Preise sind seit Mitte 2021 deutlich gestiegen, insbesondere für Energie, Rohstoffe und Lebensmittel. Hinzu kommt die nach wie vor angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt, mit weiter kletternden Mieten. Nach Beginn  des Krieges in der Ukraine hat die Inflation nochmal deutlich angezogen: Die Verbraucherpreise in  Deutschland sind im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,3% gestiegen. Das entspricht dem höchsten Wert seit 1981!

Die Rendite der bAV im Fokus
Ein Blick ins eigene „Altersvorsorgekonto“ macht deutlich: Die inflationsbereinigte Verzinsung  (Realverzinsung) der vergangenen Monate, vielleicht sogar der vergangenen Jahre, wird in vielen Fällen negativ gewesen sein. Dabei ist entscheidend, in welche Anlageklassen investiert wurde. Es ist allgemein bekannt, dass Investitionen in Sachwerte, wie z.B. Aktien, insbesondere bei längerfristigen Anlagehorizonten, wesentliche Renditevorteile gegenüber zinsorientierten Wertpapieren mit sich bringen.  Denn die Wertschöpfung erfolgt bei Aktien nicht nur aus Kursgewinnen, sondern auch in Form von Dividenden. Allein die Dividendenrenditen mancher Unternehmen übersteigen häufig die aktuellen Zinsen von Anleihen. Insofern ist es richtig, Aktien für den Aufbau der Altersversorgung zu nutzen.

In Kombination mit einem aktiven Management lassen sich so tatsächlich attraktive Renditen erzielen, ohne dabei das Thema Sicherheit außer Acht zu lassen. Der Nutzen des aktiven Managements liegt nicht nur im Reduzieren von Risiken bei (drohenden) Kursrückgängen, etwa durch Umschichtung in weniger volatile Anlageklassen. Ebenso wichtig ist es, Chancen zu erkennen und rechtzeitig wieder in Aktien einzusteigen. Bei garantiebasierten Versicherungstarifen sind solche Möglichkeiten von vorneherein stark begrenzt: Das minimiert zwar die Risiken, führt aber auch dazu, dass die Inflation die Rendite oftmals aufspeist.

Kleiner Unterschied – große Wirkung
Zwar ist es inzwischen auch in anderen Altersvorsorge-Produkten möglich, mehr Rendite zu erzielen:  Denn der Höchstrechnungszins für Lebensversicherer und Pensionskassen wurde abgesenkt, und damit auch die Garantien. Direktversicherungen mit modernen, am Kapitalmarkt orientierten Tarifen und  reduzierter Beitragsgarantie von 80% oder gar 60% bieten gegenüber 100%-Zusagen Vorteile. Überflüssig machen sie die neue bAV aber noch lange nicht.

Denn Altersvorsorgeprodukte haben meist einen sehr langen Anlagehorizont, oft über Jahrzehnte: So macht sich bereits ein um 1 % geringerer Anlageerfolg deutlich bemerkbar. Für Sparer folgt daraus eine spürbar größere Rentenlücke im Vergleich mit höher verzinsten Lösungen. Über die lange Laufzeit  entfaltet die durchschnittliche Rendite schließlich eine große und viel zu oft unterschätzte Hebelwirkung.

Der Gesetzgeber hat das erkannt und daher mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz die reine Beitragszusage eingeführt. Die umfasst ein Garantieverbot und lässt sich derzeit nur im Rahmen eines Sozialpartnermodells umsetzen, also durch eine Einigung der Tarifparteien. Der Verzicht auf jegliche Garantien erhöht die Freiheitsgrade bei der Geldanlage, so können die Chancen des Kapitalmarktes optimal genutzt werden. In Verbindung mit einem aktiven Management und den zusätzlichen Vorteilen eines kollektiven Ansatzes führt das im Vergleich mit garantiebasierten Produkten zu deutlich höheren Chancen von ausreichenden Altersrenten und damit zu einem möglichen Erhalt der Kaufkraft im Alter, trotz Inflation.

Die Vorteile des Rentenwerks nutzen
Die genossenschaftlich geprägten Versicherer Barmenia, Debeka, Gothaer, HUK-COBURG und Die Stuttgarter haben gemeinsam Das Rentenwerk gegründet, ein Konsortium, das die Vorteile des neuen Modells professionell vereint. Sozialpartner können entweder aus verschiedenen Muster-Portfolien wählen – in den Varianten „konservativ, ausgewogen oder chancenreich“; oder sie können gemeinsam mit den Kapitalanlageexperten des Rentenwerks individuelle Profile gestalten – etwa auch unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien. Denkbar sind somit attraktive und spezifische Branchentarifverträge oder, bei Haustarifverträgen, unternehmensspezifische Konzepte.

Die intelligenten Sicherungsmechanismen des Rentenwerks haben sich in jüngster Zeit gleich zweimal als wirksam erwiesen: Sowohl bei den pandemie-bedingten Einbrüchen der Kapitalmärkte, als auch bei den aktuellen Verwerfungen durch den Ukraine-Krieg. Mit den Sozialpartnern stimmen die Experten des Rentenwerks die Sicherungsmechanismen individuell ab und stellen den optimalen Mix zusammen, je nach Risikoneigung. Die ersten Sozialpartnermodelle stehen in den Startlöchern, weitere werden folgen – um hoher Inflation und niedrigem Zins effektiv zu begegnen. 

 

Der Verzicht auf jegliche Garantien erhöht die Freiheitsgrade bei der Geldanlage, so können die Chancen des Kapitalmarktes optimal genutzt werden.

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