Die Effizienzerzielung mit den bisherigen Methoden ist weitgehend ausgeschöpft. Gleichzeitig geraten IT-Budgets zunehmend unter Druck: Unser aktuelle Studie zeigt, dass 82 % der Unternehmen sparen müssen – bei mehr als der Hälfte betrifft das direkt die IT.
Konvergenz von IT, Daten und Prozessen
Parallel dazu beobachten wir eine zunehmende Verschmelzung der Verantwortung in Bezug auf Geschäftsprozesse, Digitalisierung und Datenmanagement unter dem Dach der IT. Vor 30 Jahren war dies in Bereichen, die Organisation & IT genannt wurden, etabliert, damals allerdings noch auf zentralen Großrechnern und mit hohem manuellem Aufwand.
Wir erwarten hier eine Rückkehr zu einem zentralisierteren Ansatz für die IT, der mehrere dieser Disziplinen umfasst. Zukunftsweisende Konzepte wie Agentic AI oder Software-defined IT eröffnen dabei neue Effizienzpotenziale und verändern die Rolle der IT grundlegend.
Innovation mit Fokus auf schnelle Effekte
Aktuelle Innovationsprojekte konzentrieren sich häufig auf „low hanging fruits“ im Bereich KI – mit dem Ziel, kurzfristige Effizienzgewinne zu realisieren. Beispiele sind KI-gestützte IT-Service-Desks, automatisierte Code-Analysen oder die intelligente Dokumentation von Software. Oft schlagen sich diese nicht im Finanzergebnis nieder, sondern nur in der individuellen Entlastung einzelner Mitarbeitender.
Die IT der Zukunft: schlank, digital, intelligent
Die nächste Evolutionsstufe der IT basiert auf digitalen Repositories, automatisierter Entwicklung und einem agentengestützten IT-Betrieb. Eine schlanke Kernmannschaft steuert und kontrolliert digitale Assets – unterstützt durch intelligente Systeme. Die Rolle der IT-Mitarbeitenden wandelt sich: weg von der operativen Umsetzung, hin zur strategischen Planung, Orchestrierung und Kontrolle.
Jetzt handeln – strategisch investieren
Wer jetzt nur spart, riskiert langfristig Wettbewerbsnachteile und Kompetenzlücken. Wer hingegen gezielt investiert, kann die IT neu positionieren – als strategischen Hebel für Innovation und Wachstum.
„Zukunft IT & KI“ erschienen. Das vollständige Journal können Sie sich hier kostenlos herunterladen:
