Verbesserte Ergebnisse: Warum KI-basierte
Gesundheitslösungen für die Pharmaindustrie unverzichtbar sind

Der Fokus der Pharmaindustrie liegt traditionell auf der Entwicklung, Produktion und Bereitstellung von Medikamenten. Die zügig voranschreitende Digitalisierung der letzten Jahre macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht halt, was immer mehr pharmazeutische Unternehmen zu einem grundlegenden Umdenken bewegt: Allmählich setzt sich der Trend zu einem patientenzentrierten Ansatz durch, Stichwort Patient Journey. Digitale Gesundheitslösungen können nicht nur das Patientenerlebnis durch besseren Zugang zu Informationen verbessern, sondern dank Echtzeitdokumentation auch die Pharmaindustrie fundamental verändern.

Was bedeutet das? Einerseits wollen Patient:innen immer mehr in die Entscheidung bei der Wahl der Medikation und Therapie miteinbezogen werden. Das ist insbesondere bei chronisch Kranken der Fall. Andererseits bringen der Zugang zu einer enormen Menge an Informationen und die Unüberschaubarkeit der zahlreichen Quellen eine Überforderung mit sich. Es ist daher wichtig, Patient:innen so früh wie möglich in den Kommunikationskreislauf mit den Akteuren des Gesundheitswesens einzubinden.

Die Rolle der Digital Patient Journey
Die Digitalisierung der Patient Journey umfasst den Einsatz digitaler Gesundheitslösungen zur Unterstützung von Patient:innen in jeder Phase ihrer Gesundheitsversorgung. Dies beinhaltet alles, von der präventiven Aufklärung, der Unterstützung bei der Diagnose und der damit verbundenen Suche nach Ärzt:innen oder Gesundheitsdienstleistern bis zur Behandlung ihrer Erkrankung und dem weiteren Monitoring.

Die Digitalisierung der Patient Journey erlaubt es den Pharmaunternehmen:

  • Berührungspunkte bereits vor einer Diagnose zu schaffen,
  • Echtzeitdaten zu generieren, die zur Verbesserung ihrer Produkte und Dienstleistungen sowie deren effektiveren Allokation genutzt werden können,
  • eine individuell auf die Patient:innen zugeschnittene Leistung zu bieten,
  • Behandlungsergebnisse zu verbessern und
  • das Vertrauen und die Bindung an die Marke zu erhöhen

Digitalisierung als Schlüssel zur Patientenzentrierung
Da das Messen der Patientenzufriedenheit für Pharmaunternehmen schwierig oder kostspielig ist, werden digitale Gesundheitslösungen als Ergänzung zum Kerngeschäftsmodell als zentrale Datenschnittstelle dienen. Diese Schnittstellen werden dabei helfen, unmittelbare Rückschlüsse auf das Verhalten der Patient:innen zu ziehen und die eigene Leistung zu optimieren. Auf diese Weise können die Unternehmen letztendlich die Patientenergebnisse verbessern.

Ein wesentlicher Vorteil der Integration von Technologie in das Gesundheitswesen ist die Effizienz, die sie für klinische Prozesse mit sich bringt, so dass sich Gesundheitsdienstleister besser darauf konzentrieren können, Patient:innen in den Mittelpunkt ihrer Dienstleistungen zu stellen. Im Laufe der Zeit kann dies zu einer besseren Betreuung der Patient:innen insgesamt führen.

Für die Pharmaindustrie bedeutet die Digital Patient Journey nicht nur eine verbesserte Kommunikation und Zusammenarbeit mit Patient:innen, sondern auch die Möglichkeit, in Echtzeit auf Bedürfnisse reagieren zu können. Eine bessere Aufklärung kann außerdem einen Beitrag zur Health Literacy leisten und damit auch Therapieabbrüche reduzieren.

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