Das Gesundheitssystem steht aufgrund des Fachkräftemangels heute schon unter enormen Druck und Hoffnung ist für die kommenden Jahre wenig in Sicht. Umso wichtiger ist es, das vorhandene Personal effizient und effektiv einzusetzen, auch durch die Unterstützung mit digitalen Tools. Wie die Spracherkennungslösung Dragon Medical One Mitarbeitende im Gesundheitswesen entlastet, erklärt Dr. Markus Vogel, CMIO bei Nuance, einem Microsoft Unternehmen, am Beispiel der Johannesbad Gruppe.Laut einer PwC-Studie steuert Deutschland im Gesundheitswesen auf einen Personalnotstand zu: Im Jahr 2035 können voraussichtlich 1,8 Millionen Stellen nicht mehr besetzt werden. Die Folgen dieser Entwicklung werden für Mitarbeitende und Patient*innen gravierend sein. Aber Gesundheitseinrichtungen müssen sich nicht nur Gedanken darum machen, wie sie neue Ärzt*innen und Pflegekräfte finden, sondern auch darum, wie sie ihre vorhandenen Mitarbeitenden entlasten können, um sie langfristig zu halten.
Klinische Dokumentation bietet hohes Optimierungspotenzial
Auch die Verantwortlichen der Johannesbad Gruppe haben sich mit diesen Fragen beschäftigt. Das Unternehmen betreibt in mehreren Bundesländern Fachkliniken und Gesundheitszentren, die neben stationärer und ambulanter Rehabilitation auch Leistungen in den Bereichen Orthopädie, Neurologie, Akutschmerztherapie, psychosomatische Medizin und Psychotherapie anbieten. Entsprechend hoch ist der Bedarf des Gesundheitsdienstleisters an Ärzt*innen, aber auch an Therapeut*innen und Pflegepersonal.
Um den Auswirkungen des Fachkräftemangels zu trotzen, musste die Gruppe einen Weg finden, ihre Ressourcen im Personalbereich effizienter einzusetzen und Prozesse zu optimieren, damit sie mit weniger Arbeitskräften auskommt. Optimierungspotenzial wurde insbesondere bei der Dokumentation gesehen. Diese ist für die Organisation nicht nur ein fester und notwendiger Bestandteil des Klinikalltags, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. So müssen Abläufe genauestens dokumentiert oder Entlassbriefe für die Anschlussbetreuung von Patient*innen fristgerecht an die Leistungsträger übersendet werden. In der Praxis ist dies aber mit einem hohen Zeitaufwand verbunden – Zeit, die nicht mit den Patient*innen verbracht werden kann.
Deshalb hat die Johannesbad Gruppe die Cloud-Spracherkennung Dragon Medical One implementiert. Ein ausschlaggebendes Argument für die Software war dabei die einfache und intuitive Handhabung. Selbst Mitarbeitende mit geringerem technischen Verständnis benötigten nur eine minimale Einarbeitungsphase, um mit der Lösung umgehen zu können.
Sprechen statt Schreiben zum Vorteil aller
In den verschiedenen Einrichtungen der Johannesbad Gruppe nutzen die Mitarbeitenden Spracherkennung nun beispielsweise für die Verlaufsdokumentation, Entlassbriefe oder Befunde. Dabei können die Ärzt*innen, Pflege- und Therapiekräfte ihre Notizen direkt nach oder bei dem Patientenkontakt einfach in die digitalen Dokumente diktieren. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für eine ausführlichere Dokumentation, da alle Informationen noch frisch im Gedächtnis sind. Vergeht dagegen viel Zeit zwischen Patientenkontakt und Dokumentation – und finden ggf. noch weitere Patientengespräche statt – besteht die Gefahr, dass Details vergessen werden. Das unmittelbare Diktieren ist daher auch eine mentale Entlastung.
Für die Patient*innen ergeben sich durch den Einsatz von Spracherkennung indirekte und direkte Vorteile: Zu ersteren zählt die bereits erwähnte umfangreichere Dokumentation, die zu einer optimalen Versorgung beiträgt. Unter letztere fällt die Tatsache, dass sie ihre Dokumentation deutlich schneller, bei optimaler Prozessgestaltung sogar sofort erhalten können. Gleichzeitig gewinnt das medizinische Personal Zeit, die es jetzt für die Patient*innen einsetzen kann, zum Beispiel durch die Unterstützung beim Aufnahmeprozess oder bei der täglichen Interaktion.
Doch nicht nur im medizinischen Bereich überzeugt Dragon Medical One die Johannesbad Gruppe. Inzwischen nutzen auch Teile der nicht-medizinischen Mitarbeitenden die Software für schreibintensive Aufgaben. Zudem ist der Verwaltungsaufwand für die IT-Teams gering, da die Lösung in der Cloud stabil läuft und Updates automatisch aufgespielt werden. Damit können auch diese Fachkräfte ihre Zeit anderen Aufgaben widmen.
In Zukunft soll Spracherkennung in den Einrichtungen des Gesundheitsdienstleisters als selbstverständlicher Teil des Dokumentationsprozesses flächendeckend eingesetzt werden, damit die Ärzt*innen sowie die Pflege- und Therapiekräfte entlastet werden und wieder mehr Zeit für ihre Patient*innen haben.
Lesen Sie im Whitepaper wie Dragon Medical One Mitarbeitende im Gesundheitswesen entlastet.