Tag 1
9:00 – 13:00 Uhr
Was ist Wasserstoff und was macht ihn so besonders?
- Chemische Einordnung, „Farben“ und weitere Eigenschaften
- Baukastenprinzip, vom Wasser zum reinen Wasserstoff bis hin zu komplexen Kohlenwasserstoffen
- Wasserstoffbereitstellung (heutige Prozesse, zukünftige Prozesse: Schwerpunkt Elektrolyse)
- Aktuelle Einsatzschwerpunkte und Anwendungen weltweit sowie geplante neue (industrielle) Anwendungen, wie bespielsweise in der Stahlerzeugung
- Kleines 1×1 der technischen Wasserstoffkennzahlen
Welche Technologien werden für Wasserstoff angewendet?
- Wie funktioniert die Elektrolyse? Welche Technologien gibt es? Welche Hersteller?
- Wie können/sollten Elektrolyseure unter ökonomischen Gesichtspunkten betrieben werden (Anwendung, Flexibilität, Dauer, CO2-Preise etc.)?
- Was man alles aus Wasserstoff machen kann und sollte (Prozessrouten, Produkte, aber auch erste energetische
Einordnung, was Sinn ergibt und was nicht) - Wie kann Wasserstoff gespeichert und transportiert werden?
- Welche weiteren Technologien benötigt die Wasserstofferzeugung?

Dr. Sebastian Stießel
Business Development Manager Green Hydrogen & Carbon Management – Fraunhofer UMSICHT
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Tag 2
9:00 – 13:00 Uhr
Welche Rolle kann Wasserstoff in der Energie-, Wärme und Mobilitätswende einnehmen?
- Kernfragen der Energie- und Wärmewende, mögliche Antworten durch Nutzung von Wasserstoff, Rolle in der kommunalen Wärmeplanung?
- Ziele der EU und ihrer Mitgliedstaaten, internationale Motivationen
- Auswirkungen auf Energiepolitik und gesetzliche Grundlagen, EnWG, EEG, Regulierungsregime
- Von der Welt- und EU-weiten Infrastruktur bis zum Hausanschluss – Wasserstoff als leitungsgebundener Energieträger wie Strom und Erdgas
- Energiewirtschaftliche Wertschöpfungskette und mögliche Rollen
- Einsatz in der Sektorenkopplung, industrielle und private Nutzungsbeispiele
- Auswirkungen auf Organisation, Prozesse und IT
- Förderprogramme, deren Ziele und finanzielle Dimensionen
Was spricht für und was gegen eine Nutzung von Wasserstoff?
- Art und Verfügbarkeit möglicher Primärenergien zur Produktion von Wasserstoff
- Soll und Ist der benötigten Leitungs-Infrastruktur
- H2-Kernnetz, LNG, Erdgas vs. H2
- Koexistenz und Abgrenzung zur E-Mobilität
- Nationale Möglichkeiten und internationale Abhängigkeiten
- Geopolitische Interessen
- Wahrnehmung in der Bevölkerung, Chancen und Risiken

Joachim Albersmann
Senior Manager – PricewaterhouseCoopers AG WPG, Mannheim
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