Energiekrise – Wie Unternehmen jetzt ihre Versorgung sichern und Kosten sowie Emissionen senken

guido wendt

Advertorial

Artikel aus dem Handelsblatt Journal „ENERGIEWIRTSCHAFT“ vom 18.01.2022

Sowohl der fortschreitende Klimawandel als auch die aktuelle Energiekrise sorgen für immensen Druck auf die deutsche Wirtschaft. Laut Bundesverband der Deutschen Industrie werden zusätzliche Investitionen in Höhe von 860 Milliarden Euro benötigt, um Deutschland gemäß Klimaschutzgesetz bis 2045 CO2-neutral zu gestalten. Damit unsere Volkswirtschaft diesen Anforderungen gerecht werden kann, sind massive Emissionsreduzierungen in allen Sektoren, insbesondere in Industrie, Mobilität, Bau und Energie notwendig.

Hinzukommt, dass Europa seit Anfang 2022 inmitten einer handfesten Energiekrise mit rasanten Preissteigerungen von über 750 % für Gas und über 450 % für Strom innerhalb eines Jahres steckt. Die neuen Energiepreise bergen das Risiko der Deindustrialisierung in Deutschland, denn viele Unternehmen könnten ökonomisch an den hohen Energierechnungen scheitern.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bedarf es der Transformation von fossilen Energieträgern hin zu einem unabhängigen und effizienten Einsatz von Erneuerbaren Energien über sämtliche Sektoren hinweg. Dazu ist ein vielschichtiges Portfolio an Lösungen notwendig: Der Ausbau von Wind- und Solarenergie, von Übertragungs- und Versorgungsnetzen, aber auch der Einsatz von Wasserstoff in Industrieparks sind nur einige Beispiele, die aufzeigen, welche enormen strukturellen Veränderungen notwendig sind. Damit diese Herausforderungen auch für Unternehmen greifbar und somit zu meistern sind, bedarf es eines Dreiklanges aus Lösungsansätzen:

1. Energieverbrauch reduzieren:
Nicht nur private Haushalte können mit smarten Geräten ihren Verbrauch reduzieren. Auch Unternehmen können beispielsweise mittels KI-basiertem „Energy Command Center“ eine Reduktion des Energieverbrauches um weit über 20 % erzielen. IoT-vernetzte Sensorik schafft dabei Transparenz über Energieverbräuche und Lastspitzen. Durch ausgeprägte Digital- und Datenkompetenzen befähigt das „Energy Command Center“ zur aktiven Steuerung von Energieverbrauchern.

2. Energie eigenständig erzeugen:
Den optimierten Energiebedarf gilt es weitestgehend durch Eigenproduktion zu decken. Solaranlagen auf leerstehenden und ungenutzten Flächen können Energie für den akuten Bedarf erzeugen. Die Kopplung mit Speichermöglichkeiten wie Wasserstoff ermöglicht die Überbrückung bei ausbleibender Eigenproduktion während sogenannter Dunkelflauten. Eine Umrüstung der Produktionsprozesse auf Wasserstoff kann sowohl Unabhängigkeit von Erdgaspreisen schaffen als auch die eigene Versorgungssicherheit gewährleisten.

3. Energie nachhaltig einkaufen:
Der verbleibende Energiebedarf muss durch einen „Green Sourcing“-Ansatz gedeckt werden: Auf Basis einer Verbrauchsprognose, die Mengen- und Temperaturschwankungen berücksichtigt, wird das Beschaffungsportfolio modelliert. Dies umfasst bilaterale Power-Purchase-Agreements, aber auch die klassische Over-the-Counter- bzw. Börsenbeschaffung.

Lösungsansätze sind demnach vielseitig. Um ein klimaneutrales Unternehmen zu werden, reicht es jedoch nicht aus, vereinzelte Projekte zu implementieren. Es bedarf einer ganzheitlichen, allumfassenden und unternehmensweiten Transformation mit einer End-to-End- Lösung von der Strategieentwicklung über Engineering-, Digitalisierungs- und Daten-Expertise bis hin zur Implementierung. Hierbei unterstützt Sie Capgemini Invent gerne als Ansprechpartner bei der Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Energietransformation Ihres Unternehmens.

Mehr Informationen zum Thema „Energy Transition“ finden Sie auf unserer Website.

Capgemini Invent

Um den Herausforderungen zu begegnen, bedarf es der Transformation von fossilen Energieträgern hin zu einem unabhängigen und effizienten Einsatz von Erneuerbaren Energien über sämtliche Sektoren hinweg.

Guido Wendt Head of Energy and Utilities, Capgemini Invent Deutschland
Das aktuelle Handelsblatt Journal Energiewirtschaft
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