Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit -Wie die Chemie den stetigen Wandel unterstützt und treibt

In einer Welt, die sich ständig verändert, spielen Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit von Industrien und Unternehmen. Die Chemiebranche nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, da sie nicht nur die Grundlage für unzählige Produkte liefert, sondern auch maßgeblich zur Lösung globaler Herausforderungen beitragen kann. In diesem Blog-Beitrag wollen wir genauer betrachten, wie die Chemiebranche den stetigen Wandel aktiv unterstützen und vorantreiben kann.

Digitalisierung in der Chemiebranche

Die Digitalisierung verändert die Art und Weise, wie in der Chemieindustrie produziert, geforscht und gearbeitet wird fundamental. Der Einsatz von Big Data, Künstlicher Intelligenz und digitalen Zwillingen ermöglicht es, dass Entscheidungen schneller, besser informiert sowie prinzipien- und datenbasiert getroffen werden können. Damit werden Organisationen effektiver im Umgang mit Veränderungen, was eine Grundvoraussetzung ist, um in komplexen Marktstrukturen erfolgreich zu sein. Integrierte digitale Lösungen unterstützen in jeder Phase – von der Idee bis zum Verbraucher – um Produkte herzustellen, die am Markt durch Innovation, Qualität und Mehrwert glänzen.

Innovation in der Chemie

Die Chemiebranche ist ständig bestrebt, innovative Lösungen zu entwickeln, um den steigenden Kunden- sowie Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltschutz gerecht zu werden. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Produktentwicklung sind dabei ein motiviertes und interdisziplinäres Team, genügend Freiraum und Freiheit, ein klares Ziel sowie Durchhaltevermögen und Geduld. Die Erfahrung zeigt, dass eine faktenbasierte Story und ein passioniertes Tiger Team maßgeblich dazu beitragen, die Erfindung zur Marktreife zu entwickeln und damit die Grundlage für die nächsten Erfolgsgeschichten zu legen.

Nachhaltigkeit in der Chemie

Nachhaltigkeit startet direkt bei Rohstoffen und Zwischenprodukten am Anfang des Produktlebenszyklus und endet, wenn der Stoffstrom möglichst verlustfrei geschlossen werden kann. Die entscheidende Rolle liegt bei den Herstellern, weil sie die Spezifikationen, den Einsatz von Ressourcen und die Kreislauffähigkeit festlegen. Damit sind die Erzeuger auch gleich entscheidend für die Wirtschaftlichkeit und somit den zukünftigen Erfolg von geschlossenen Stoffkreisläufen über deren Produktlebenszyklus.

Zusammenführung von Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit

Die Chemieindustrie ist das A und O der industrialisierten Gesellschaft, weil sie die materielle Realität gestaltet und bestimmt. Als Vertreter vom sekundären Wirtschaftssektor bietet sie dem Spannungsfeld der Veränderung der Marktanforderungen, gesetzlichen Auflagen und den Kundenbedürfnissen mit ihren Anlagen und langfristigen Investitionszyklen eine besonders große Angriffsfläche.

Auf der Chemie 2024 werden Dr. Alice Glättli, Senior Vice President, Digitalization, Automation & Innovation Management bei BASF SE, und ich diese Herausforderungen in einem Diskurs auf der Bühne weiter beleuchten, denn kontinuierliche und disruptive Innovation ist ein adäquates und erprobtes Mittel, um diesem Druck entgegenzutreten. Datengetriebene und häufige Entscheidungen mit engagierten Tiger Teams erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit von neuen Produkten. Insbesondere wenn über verschiedene Funktionen hinweg Expertise und Information zusammengeführt werden, entstehen komplett neue Wertversprechen. Wir laden Sie ein, diese gezielt und bewusst zu ermöglichen und dabei den Produktlebenszyklus im Wertversprechen abzubilden, damit die Nachhaltigkeit und die Kreislaufwirtschaft ein Teil der zukünftigen Gleichung wird.