Wie die Dekarbonisierung von Industriebetrieben gelingen kann

Kunz,

Advertorial

Artikel aus dem Handelsblatt Journal „Energiewirtschaft“ vom 28.08.2023

Mit Wasserstoff in eine grüne und sichere Energiezukunft

Die deutsche Industrie steht unter enormem Druck. Produktionsprozesse erfordern große Mengen an Energie – und das bei hohen und weiter steigenden Kosten. Mit der Energiewende sollen Strom und Wärme klimaneutral produziert werden, gleichzeitig müssen wir Blackouts vermeiden. Keine einfache Zeit für energieintensive Industriebetriebe, doch die anstehenden Herausforderungen können bewältigt werden. Ein gutes Beispiel dafür sind dezentrale Wasserstoff-Lösungen.

Mit der Digitalisierung, der E-Mobilität und dem Vormarsch der Wärmepumpen steigt der Strombedarf weltweit stark an – und wird immer schwerer vorhersehbar. Gleichzeitig hat der enorme Ausbau von Wind- und Solaranlagen, die in Zukunft den größten Teil unserer Energieerzeugung übernehmen sollen, seine Schattenseiten: Was tun, wenn die Sonne nicht scheint, der Wind nicht weht? Wenn – kurz gesagt – nicht genug Grünstrom eingespeist wird und das Stromnetz zusammenzubrechen droht?

Dann braucht es flexible, dezentrale Energielösungen, die das Netz stabilisieren. Sie verhelfen Unternehmen zur Eigenversorgung mit Strom und Wärme und ermöglichen damit Versorgungssicherheit – heute noch mit Gas, in Zukunft mit Wasserstoff und Ammoniak. Schnellstartfähige, hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplungen bilden das Rückgrat für die volatilen erneuerbaren Energien und ermöglichen dadurch erst die Energiewende. Der Industrie bieten sie die nötige Energiesicherheit – und bei einem Betrieb mit grünem Wasserstoff auch die Möglichkeit zur Dekarbonisierung ihrer Produktionsstandorte.

Flexible, dezentrale und hocheffiziente Energielösungen

Als Pionier grüner Technologien mit mehr als 90 Jahren Erfahrung in der Stromerzeugung bewährt sich INNIO hier als innovativer Partner der Industrie. Denn mit Kraft-Wärme-Kopplung erreichen die flexiblen und skalierbaren Jenbacher Energielösungen Wirkungsgrade von bis zu 95 %. Mehr als 20 Jahre Erfahrung hat der Wasserstoff-Pionier INNIO auf diesem Gebiet bereits und bietet als eines der ersten Unternehmen der Branche Wasserstoff-Motoren im MW-Maßstab an – und zählt auch zu den ersten, die den größten Teil ihrer installierten Motoren auf Wasserstoff umstellen können. Schon heute werden rund 9.000 Jenbacher Energiesysteme mit erneuerbaren Gasen betrieben, zum Beispiel mit Biogas, Biomethan oder eben Wasserstoff. Grüner Wasserstoff steht deshalb so im Fokus der Energiewende, weil er mittels Power-to-X-Technologie (PtX) das Speichern von grüner Energie über Wochen und sogar Monate ermöglicht und somit die Energieversorgung sichert.

Wie wir als grüner Pionier unseren Hauptproduktionsstandort dekarbonisieren

Wir bei INNIO tragen unseren Teil dazu bei, die Industrie nachhaltig aus der Energieversorgung mit Kohlenwasserstoffen herauszuführen. Denn wir können bereits heute die nötige Technologie bereitstellen, um große industrielle Produktionsstandorte auf Wasserstoff als Energieträger umzustellen. Als eines der ersten Unternehmen bieten wir einen 100%-Wasserstoffmotor in der 1-MW-Klasse an. Ab 2025 rollen wir unser gesamtes Produktportfolio an Jenbacher Motoren für den Betrieb mit Wasserstoff aus. Seit 2016 investieren wir in die Klimaneutralität unseres Industriestandorts und schließen ihn dafür an die Wasserstoffversorgung an. Ziel ist die Halbierung unserer CO2-Emissionen bis 2030 und Klimaneutralität bis spätestens 2040. Einen wichtigen Meilenstein bildet dabei eine wachsende Demonstrationsanlage, unser sogenanntes INNIO360 Energy Lab – ein intelligentes Microgrid aus hocheffizienten, wasserstofffähigen Motoren, einem Wärmespeicher, einem Heizkessel, einem Elektrokessel, Batteriespeichern, Photovoltaik, Wasserkraft und bis 2025 auch einer Wasserstofferzeugungsanlage mit Speicher.

Damit der Wasserstoff nicht in Lkw-Trailern transportiert werden muss, hat die INNIO Gruppe gemeinsam mit dem Tiroler Energieversorger und unterstützt durch österreichische Förderungen am Standort in Jenbach zudem mit dem Aufbau einer Wasserstofferzeugungsanlage samt Speicher begonnen.

Was es jetzt für den Wasserstoffhochlauf braucht

Aus unserer Sicht braucht es aktuell drei Schritte, damit der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und mit ihm die Energiewende gelingen kann: Technologieoffenheit, eine geeignete Wasserstoff-Infrastruktur und wirtschaftliche Rahmenbedingungen!

Unseren Teil der Aufgabe – die Bereitstellung einer flexiblen, skalierbaren und resilienten Technologie – haben wir bereits erfüllt. Wir sind „Ready for H2“. Für eine sichere und effiziente Energieversorgung braucht es jetzt vor allem eines: Wasserstoff.

INNIO

www.innio.com

Hocheffiziente, flexible und wasserstofffähige KWK-Anlagen sind das Rückgrat der Energiewende.

Dr. Andreas KunzCTO der INNIO Gruppe
Dieser Artikel ist im aktuellen Handelsblatt Journal „Energiewirtschaft“ erschienen.
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