Stadtwerke Zukunftspreis 2020

Mit Partnerschaften zum Erfolg:
Wiener Linien gewinnen den Zukunftspreis 2020 mit dem Projekt RemiHub

Die Wiener Linien sind zusammen mit ihren Projektpartnern die Gewinner des Stadtwerke Zukunftspreises 2020. Der Preis von Energie & Management und Euroforum wurde am 15. Januar 2021 im Rahmen einer exklusiven, digitalen Preisverleihung verliehen.

Der Preis stand in diesem Jahr unter dem Thema „Mit Partnerschaften zum Erfolg“. Ausgezeichnet wurden Stadtwerke, bei denen Strategien und Projekte mit Partnern angegangen wurden und so gemeinsam etwas Neues entwickelt oder etwas Vorhandenes neu entdeckt wurde. Die 8-köpfige Jury hat unter allen Bewerbungen die vier besten Projekte nach dem Kreativitäts- und Innovationspotenzial im Stadtwerk nominiert.

Als Sieger gekürt wurden die Wiener Linien. Mit dem Projekt „RemiHub“ leistet das kommunale Unternehmen aus Österreich in Kooperation mit Forschung und Start-ups einen innovativen Beitrag zur Mobilitätswende und sorgt für eine Reduzierung von Lärm und CO2 in den Innenstädten.

Den zweiten Platz belegen die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim mit ihrem „SolarHeatGrid“, bei dem sie auf eine langjährige Partnerschaft aufbauen und eine nachhaltige Unternehmensstrategie fortsetzen.

Platz drei geht an die Thüga AG aus München für ihr Projekt „Kundenfinder“, bei dem sie gemeinsam mit einem jungen Unternehmen anhand von Künstlicher Intelligenz und Verknüpfung von Daten eine Digitalisierungsstrategie effizient umsetzen.

Zusätzlich zu den ersten drei Gewinnern geht ein Sonderpreis an die Stadtwerke München. Mit „M-Login“ vernetzen sie äußerst kundennah, an einem Ort Partnerangebote zu Mobilität, Energie, Kultur und Freizeit in München.

Bereits zum 11. Mal ist Energie & Management Träger des Preises, der zusammen mit dem Konferenzveranstalter Euroforum vergeben wird. Begonnen unter dem Namen „Stadtwerke-Award“ findet der Preis nun eine Fortsetzung unter der Bezeichnung „Stadtwerke-Zukunftspreis“. Das Konzept dahinter bleibt unverändert.

„Kreativität und Innovationskraft zeichneten auch dieses Mal die Stadtwerke-Branche aus“, sagt Ingela Marré, Conference Director bei Euroforum. „Das beweist nicht zuletzt die hohe Anzahl spannender Bewerbungen für den Stadtwerke Zukunftspreis auf eindrucksvolle Weise.“

„Das Sieger-Projekt aus Wien steht für die Zukunftsfähigkeit von kommunalen Unternehmen über die Energiewirtschaft hinaus“, ergänzt E&M-Chefredakteur Stefan Sagmeister. Klimaschutz, Effizienz und Mobilität seien bei dem Projekt „RemiHub“ in vorbildlicher Weise vereinigt worden.

Mit fachlichem Austausch mit den Jury-Mitgliedern:

Prof. Dr. Peter Birkner Honorarprofessor, Bergische Universität Wuppertal und Geschäftsführer – House of Energy e.V.
Heike Heim Vorstandsvorsitzende – Dortmunder Stadtwerke AG Mehr Informationen

Heike Heim ist seit dem 1. Juni 2023 Vorstandsvorsitzende der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) und trägt dort die Verantwortung für die Bereiche Konzernentwicklung und Strategie.
Nach ihrem Studium sammelte die Diplom-Wirtschaftsingenieurin (technische Fachrichtung Elektrotechnik) erste Praxiserfahrungen im Bereich Anlagenbau/Energietechnik und in der IT-Branche. Nach einer knappen Dekade in der internationalen Beratungsbranche folgte in 2011 die Rückkehr in die Energiewirtschaft zur MVV Energie AG als Bereichsleiterin Controlling und Risikomanagement. 2013 wurde Heike Heim zur Vorstandsvorsitzenden der Energieversorgung Offenbach AG (EVO) ernannt. Ab 2017 bis 2023 war Heike Heim Vorsitzende der Geschäftsführung der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) und verantwortete dort den kaufmännischen Bereich, Vertrieb und Handel.

Dr. jur. Gerhard Holtmeier Vorsitzender der Geschäftsführung – Energie- und Wasserversorgung GmbH Mehr Informationen

Nach Stationen bei Ruhrgas AG und Sal. Oppenheim KGaA übernahm Dr. Holtmeier 2007 bei der VNG – Verbundnetz Gas die Vorstandsressorts Vertrieb und Technik (Infrastruktur). 2010 wechselte er in den Vorstand der Thüga AG, München. 2018 übernahm er den Vorstandsvorsitz der GASAG Gruppe in Berlin. Seit 2021 spezialisierte er sich auf Fragen einer nachhaltigen Daseinsvorsorge und die Begleitung in Veränderungsprozessen. Ende 2022 wurde er Geschäftsführer der UBG Uniper Beteiligungsholding GmbH und ist seit März 2023 auch Mitglied des Aufsichtsrates der Uniper SE. Im Juni 2023 hat er zunächst interimistisch die kaufmännische Geschäftsführung und seit 01. Oktober 2023 auch den Vorsitz der Geschäftsführung der Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW21) übernommen.

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