Resilienz Kooperation Vertrauen

Internationales Innovationszentrum für onkologische Spitzenmedizin entsteht am Gesundheitsstandort Deutschland

Wir leben in einer Zeit multipler Krisen. Neben all dem direkt damit verbundenen Leid hat dies auch  zahlreiche indirekte Auswirkungen wie die Destabilisierung jahrzehntelang etablierter globaler  Kollaborationen und Lieferketten. Als Garant für das moderne Leben ist es nun an uns, den globalen  Handel und die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung zu schützen und im besten Fall weiter zu stärken. Denn kommt es zu Störungen in diesem gewachsenen Win-Win-System wird  schnell deutlich, dass die Verfügbarkeit etwa von modernen Therapien, neuester Elektronik oder  Atemmasken keine Selbstverständlichkeit ist. Wie kann man die Resilienz von Lieferketten- und  Kollaborationssystemen stärken?

Wir leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung Deutschlands im Bereich der Entwicklung und Produktion von lebenswichtigen Arzneimitteln.

Dr. Martin FenschVice President Governmental Affairs Europe/Canada, Daiichi Sankyo Europe GmbH

Auch wenn es auf diese Fragestellung keine einfachen Antworten gibt, sind zwei Punkte leicht zu identifizieren und von größter Bedeutung: Zum einen müssen der globale Handel und die internationale  Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung wieder verstärkt als hohes Gut und nicht als Bedrohung  wahrgenommen werden. Im Rahmen von selbstverständlich zu tätigenden Risikoabwägungen gilt es,  unsere Bande zu verlässlichen Partnern zu stärken und nicht aus Angst vor Komplexität und Abhängigkeit  zu kappen. Zum anderen ist es unbedingt sinnvoll, wenn strategische Fähigkeiten wie die Beherrschung  von Technologien in Forschung und Herstellung – zum Beispiel im Bereich der Impfstoffe und der  Onkologie – auf mehrere Schultern verteilt sind: natürlich bei Wahrung des Rechts am geistigen  Eigentum. Beides erfordert eine häufig unterschätzte Ressource: Vertrauen.

Wir als Daiichi Sankyo schenken unser Vertrauen (weiter) dem Gesundheitsstandort Deutschland und glauben fest daran, dass hier im Herzen von Europa mit den richtigen Rahmenbedingungen auch in Zukunft Innovationen der Spitzenklasse entstehen können. Daher investieren wir in den kommenden fünf  Jahren rund eine Milliarde Euro in unseren Produktions- und Entwicklungsstandort im bayerischen Pfaffenhofen, um diesen in ein internationales Innovationszentrum zu verwandeln: für die Entwicklung und Herstellung modernster Medikamente. Bis 2030 entstehen 350 neue Arbeitsplätze, darunter zahlreiche Stellen für internationale Experten, Entwickler und weitere spezialisierte Fachkräfte für Steril-  und Biotechnologie.

So werden wir einerseits einen Beitrag zur verlässlichen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit onkologischen sowie kardiovaskulären Erkrankungen weltweit gewährleisten und andererseits eine  strategisch wichtige Technologie – die Herstellung so genannter Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs) — in Europa weiter etablieren. Für uns ist dies ein Bekenntnis zum Standort Deutschland, zu unserem  Engagement in Europa. In der Hoffnung, dass wir gemeinsam die Behandlung von Patientinnen und  Patienten mit Krebs weiter verbessern können. Dass die Innovationen dort ankommen, wo sie gebraucht  werden.

daiichi-sankyo.de

Daiichi Sankyo

Artikel aus dem Handelsblatt Journal How to future Health vom 05.11.2024

Das aktuelle Handelsblatt Journal
Dieser Artikel ist im aktuellen Handelsblatt Journal „How to future Health“ erschienen. Das vollständige Journal können Sie sich hier kostenlos herunterladen:
Zum Journal