Mehr Mut zu medizinischer Innovation

Advertorial

Artikel aus dem Handelsblatt Journal HEALTH vom 07.11.2023

Wie neue Technologien die Versorgungsqualität nachhaltig verbessern

Die Präventivmedizin ist weltweit eines der zentralen Themen der Gesundheitsbranche. Der Grund dafür ist simpel: Wer schweren Krankheiten vorbeugt, profitiert in der Regel von einer höheren Lebensqualität. Der Schlüssel für eine gute Gesundheit liegt somit nicht primär in der Behandlung bereits bestehender Beeinträchtigungen, sondern in ihrer Verhinderung. Grundvoraussetzung hierfür sind medizinische Innovationen. Als einer der traditionsreichsten Krankenversicherer Deutschlands hat die HanseMerkur dies frühzeitig erkannt und treibt moderne Versorgungsformen unermüdlich voran – zum Wohle der eigenen Versicherten und des Gesundheitswesens insgesamt.

Mini-EKG myritmo: kabellos, klein und smart

Die Basis dieser Ausrichtung stellt ein breites Netzwerk außerhalb der klassischen Leistungserbringenden dar. Mit rund 150-jähriger Erfahrung sind wir im Gesundheitswesen ein etablierter Akteur und haben ein intensives Gespür für Kundenbedarfe und Versorgungsqualität. Aus dieser Rolle heraus pflegen wir gegenüber Startups aus der eHealth-Branche eine große Offenheit und bieten Kooperationsmöglichkeiten an. In den letzten Jahren haben wir unsere guten Kontakte sukzessive ausgebaut.

Ein konkretes Beispiel: myritmo. Das tragbare Mini- EKG wurde vom Hamburger Start-up dpv-analytics entwickelt. Der passbildkleine digitale Mikrosensor zeichnet über einen Zeitraum von bis zu zwölf Tagen die Herzaktivitäten auf. Ein klarer Vorteil gegenüber bisher verwendeten Technologien, die meist auf 18 Stunden limitiert sind und mit ihrer Oberkörper-Vollverkabelung sowie dem unhandlichen Messgerät den normalen Tagesablauf stark beeinträchtigen. Durch die umfassende Beobachtung kann selbst kürzestes Vorhofflimmern – eines der häufigsten Schlaganfall-Vorzeichen – erfasst werden. Das bedeutet einen enormen Fortschritt bei der Prävention der Herz-Kreislauf-Erkrankung, von der laut Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe jedes Jahr etwa 270.000 Menschen betroffen sind.

Schonung von Kapazitäten – auf Patienten- und Ärzteseite

Ein weiterer Mehrwert dieser innovativen Versorgungsform: Die Auswertung der umfangreichen Messungen erfolgt innerhalb weniger Minuten durch eine eigens entwickelte Künstliche Intelligenz, die bereits seit 2021 als Medizinprodukt zertifiziert ist. Zusätzlich wird jeder Befund von einem Kardiologen von dpv-analytics ärztlich validiert. Unmittelbar danach kann dann mit einer ggf. notwendigen Therapie begonnen werden. Dank dieser modernsten Technologie können die Schnelligkeit und die Qualität der Versorgung in der Fläche signifikant erhöht werden. Obendrein werden auf Patienten- und Ärzteseite wichtige Kapazitäten geschont, da zeitaufwendige Praxisbesuche inkl. Überweisungen entfallen und die Betreuung auf telemedizinischer Basis stattfindet.

Wir haben den Nutzen des Angebots früh erkannt und als erste Krankenversicherung mit dpv-analytics einen Kooperationsvertrag abgeschlossen und damit gewährleistet, dass viele Menschen Zugang zu dieser potenziell lebensrettenden Technologie erhalten.

Zeit ist die entscheidende Komponente

Anders als die gesetzlichen Krankenkassen, deren Leistungskatalog vom Gemeinsamen Bundesausschuss vorgegeben wird, bringen wir als privater Krankenversicherer die nötige Agilität mit, um den Versicherten sinnhafte Angebote und Innovationen schnell verfügbar zu machen. Zeit ist, wenn es um Krankheiten geht, oft die entscheidende Komponente. Wir müssen uns fragen, was besser ist: Noch Jahre warten, bis sämtliche langwierige Prüfprozesse durchlaufen sind? Oder selbst aktiv werden und den Menschen schon jetzt – selbstverständlich unter Wahrung der Patientensicherheit – medizinische Innovationen bieten? Das ist eine bewusste Entscheidung – und wir sind klar dafür, diese Gelegenheiten bereits heute zu nutzen.

Krankheitsprävention und Früherkennung sind mittlerweile deutlich relevantere Treiber für Innovationen als die bloße Symptombehandlung. Denn mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt auch die Erwartungshaltung: Die Menschen wollen mehr Selbstbestimmung, mehr Mitsprache und ihre Gesundheit zunehmend selbst in die Hand nehmen. Aber auch für das Gesundheitssystem ist es unabdingbar, früh zu agieren. Damit Genesungschancen steigen, sollten Akutfälle im Idealfall gar nicht erst entstehen.

Halten wir fest: Ohne Mut und Weitblick geht es im Bereich Innovationen nicht. Für ein gutes Gesundheitswesen müssen etablierte Player und Start-ups sorgfältig zwischen Chancen und Risiken abwägen. Im Mittelpunkt sollten dabei stets die Bedürfnisse des Menschen stehen. Am Ende ist es wie mit den meisten Herausforderungen: Gemeinsam lassen sie sich besser bewältigen.

HanseMerkur

www.hansemerkur.de

Noch warten, bis sämtliche Prüfprozesse durchlaufen sind? Oder aktiv werden und den Menschen schon jetzt – selbstverständlich unter Wahrung der Patientensicherheit – medizinische Innovationen bieten?

Folke TedsenLeiter Leistungs- und Gesundheitsmanagement, HanseMerkur
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