Das Seminar IT-Basics steht seit 2018 mit Ihnen als Referent erfolgreich im Programm von Euroforum: Wie haben sich Format und Themen vor dem Hintergrund der digitalen Transformation und der Pandemie gewandelt?
Von Anfang an haben wir uns mit unserem Format an den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen der Teilnehmer und deren Arbeitgeber orientiert. Um fit für die Zukunft zu sein, ist es wichtig, ein „gesundes Halbwissen“ rund um die Basis-Technologien und Geschichte der IT zu haben, um im Dialog mit Kollegen, Kunden und Dienstleistern bestehen zu können. Die Corona-Krise hat die stete(!) digitale Transformation in den letzten Jahren stark beschleunigt.
Der frühzeitige Einsatz moderner Präsentations-Tools – die den schnellen Wechsel ins Hybrid-/Online-Format ermöglichten – und die kontinuierliche Anpassung der Themen hat unseren Teilnehmern stets einen Vorteil in der Arbeitswelt beschert. Frühzeitig waren moderne Themen wie Cloud und agile Software-Entwicklung Teil unseres Angebotes; viele der Teilnehmer profitieren von den Fragen anderer Teilnehmer. Hier setzen wir seit Beginn auf iterative interaktive Verbesserung unserer Inhalte, um auf der Höhe der Zeit zu bleiben.
Auch „Hype-Themen“ werden von uns betrachtet; wichtig ist dabei aber ein kritischer Blick, der rational Technologien und deren Auswirkung auf Menschen, Unternehmen und Gesellschaft beleuchtet.
Welchen praktischen Mehrwert hat das Seminar für die Teilnehmenden ganz konkret?
Ob Babyboomer oder Generation Z: Grundwissen in der IT wird von allen Arbeitnehmern überall erwartet. Das kann man sich über Jahre aufbauen und pflegen – oder man schafft mit unserem Format IT-Basics die Basis für den tieferen Einblick in Teilbereiche, die man nach den gut investierten 2 Tagen besser versteht.
Gerade Job-Einsteiger oder Quereinsteiger profitieren vom kompakten Überblick und sind so schneller in der IT-Sprache. Wechselt man die Abteilung und hat mehr mit modernen Technologien zu tun, werden Inhalte klarer und die Produktivität steigt.
Oft wird gelobt, dass wir auf Wunsch nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern auch einmal tiefer einsteigen. Dieses Konzept macht es möglich, auf unterschiedliche Wissensstände und Bedürfnisse unserer verschiedenen Teilnehmer einzugehen.
Neben den reinen Fakten, dem WAS, vermittle ich in den Sessions immer auch das WIE und WOFÜR. Technologie sollte nicht nur Selbstzweck sein: Durch praktische Beispiele und Geschichten erhalten die Teilnehmer eine Wissensbasis, die sie im Nachgang erweitern können – aber immer auch gut erinnern können.
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Trends der Informationstechnologie aktuell, wo Arbeitnehmer:innen sich besonders fit machen müssen?
Abseits der medial gehypten Themen wie Blockchain, Al, KI, Metaverse und Co. sprechen wir bereits über viele weitere Themen, die aktuell und in Zukunft Basis unserer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit als Arbeitnehmer und im Team sind. In meiner kurzen Zeit als angestellter IT-Projektleiter, und später als Unternehmer im Einsatz für Unternehmen in Europa, habe ich viele Trends kommen und vergehen sehen. Das macht die IT mit ihren schnellen Innovations-Zyklen so spannend.
Daher legen wir auch ein großes Augenmerk auf die Vermittlung von Methodenkompetenz in der IT. Wir regen an, das Lernen zu lernen – und Veränderung abseits von Trends als steten Wandel mitzugehen.
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Unser Gesprächspartner
Holger Ahrens aus Hamburg ist Inhaber der Unternehmen plus3trainings GmbH und Die Profiloptimierer. Mit seiner Erfahrung als Unternehmer, Trainer und Berater ist er seit 2018 Referent des Formats IT-Basics und Speaker auf Konferenzen von Euroforum.
Zum besseren Verständnis wurde in der geschriebenen Sprache auf das Gendern verzichtet. Im generischen Maskulinum benannte Rollen schließen alle Geschlechter ein.