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Artikel aus dem Handelsblatt Journal „Cybersecurity & Datenschutz“
Künstliche Intelligenz verändert Geschäftsmodelle im Wochentakt. Die Cloud bleibt ein Balanceakt zwischen Effizienz und Kontrolle. Und Cyberangriffe treffen längst nicht mehr nur ITAbteilungen, sondern ganze Wertschöpfungsketten. Gleichzeitig wächst der geopolitische Druck – von Regulierung bis Datensouveränität.
Wie gut sind Unternehmen auf diese neue Komplexität vorbereitet? Der Kyndryl Readiness Report 2025, für den 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern befragt wurden, zeigt: Deutsche Unternehmen haben zwar grundsätzlich erkannt, worauf es ankommt, handeln aber immer noch zu zögerlich. Wir haben in Deutschland also kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.
KI: Die große Chance und das große Defizit
Kaum eine Technologie steht so sehr für Aufbruch wie Künstliche Intelligenz. 90 % der deutschen Führungskräfte erwarten, dass KI ihr Geschäft in den kommenden zwölf Monaten grundlegend verändern wird – ein höherer Wert als im globalen Durchschnitt. Und tatsächlich rechnet sich der Einsatz: Der ROI von KI-Projekten ist weltweit von 42 auf 54 % gestiegen.
Doch der Fortschritt hat eine Schattenseite: Nur 31 % der Entscheider weltweit fühlen sich „bereit“ für die Risiken, die KI mit sich bringt (in Deutschland sind es nur geringfügig mehr). Hinter der Euphorie steckt ein Reifeproblem: Unternehmen investieren in Technologie, aber zu wenig in ihre Belegschaften. Fehlende Kompetenzen (39 %), mangelnde kognitive Fähigkeiten (38 %) und fehlende Weiterqualifizierung (35 %) bremsen den Wandel.
KI kann ein Wachstumsmotor sein, aber auch ein Beschleuniger für Instabilität. Ob sie Nutzen stiftet, entscheidet nicht der Algorithmus, sondern die Fähigkeit des Managements, Technologie verantwortungsvoll zu führen.
Von der Cloud zur Realität: Was Unternehmen bereuen
Wer über KI spricht, darf über die Basis nicht schweigen – die Cloud. Sie gilt als Fundament der digitalen Transformation, ist aber für viele Organisationen zum Symbol überhasteter Entscheidungen geworden.
So würden 94 % der deutschen Unternehmen ihre Cloud-Strategie rückblickend anders umsetzen. Die Gründe sind bemerkenswert konstant: zu wenig Fokus auf Sicherheit und Compliance, zu viel Komplexität, zu wenig Abstimmung zwischen Fachbereichen.
Hier zeigt sich ein strukturelles Muster: Technologie wurde schneller eingeführt als Organisationen sie begreifen konnten. Die „Wolke der Reue“ ist weniger ein technisches als ein kulturelles Phänomen. Denn wer Cloud ohne klare Governance und Sicherheitsarchitektur denkt, schafft Risiken statt Freiraum.
Cybersecurity: Resilienz wird zum strategischen Prüfstein
Diese Versäumnisse zahlen sich jetzt aus – im schlechtesten Sinne. 82 % der weltweit befragten Unternehmen erlebten im vergangenen Jahr cyberbedingte Ausfälle. Nur 36 % sagen, dass Modernisierungsprojekte ihre Sicherheitslage verbessert haben.
Zwar investieren viele Organisationen massiv in KIbasierte Sicherheitslösungen. Sie sind inzwischen der häufigste Einsatzbereich von KI überhaupt. Doch das Sicherheitsgefühl bleibt gering: 70 % der deutschen Führungskräfte halten ihre IT-Infrastruktur für nicht ausreichend vorbereitet, um künftige Risiken zu managen. Weltweit liegt der Wert bei 60 %.
Positiv ist immerhin: Diese Selbsterkenntnis erreicht endlich die obersten Etagen. Cyberresilienz wird Teil der Unternehmensstrategie und gelangt aus dem Keller der IT-Abteilung an den Tisch der Führungsetage.
Souveränität und Geopolitik: Wenn Sicherheit zur Unabhängigkeit wird
Technologische Resilienz endet schon lange nicht mehr an der Unternehmensgrenze. Sie ist längst eingebettet in politische und regulatorische Spannungen. 65 % der Unternehmen weltweit haben ihre Cloud- und Datenstrategien aufgrund geopolitischer Risiken und neuer Regulierungen angepasst.
In Europa gilt Datensouveränität mittlerweile als wichtiger Wettbewerbsfaktor. Wer in Zukunft bestehen will, muss Technologie nicht nur sicher, sondern auch souverän gestalten. Das bedeutet: unabhängig von geopolitischen Einflusszonen und fremden Infrastrukturen. Deutsche Unternehmen dürften sich dieser Tatsache bewusst sein und ihre Optionen künftig genauer prüfen.
Auftritt Agentic AI
Der Kyndryl Readiness Report 2025 zeigt: Unternehmen modernisieren schneller, aber nicht unbedingt klüger. Deutschland erkennt seine Schwächen, handelt aber zu inkonsequent. KI-Projekte liefern Rendite, doch ohne kulturelle und organisatorische Basis bleibt der Fortschritt fragil.
KI, Cloud und Cyberresilienz sind gleichermaßen wichtig für die Zukunft der deutschen Unternehmen. Ganz wesentlich für ihre Bereitschaft dürfte aber ihr Vermögen sein, den Treiber Nummer eins zu skalieren: KI. Aber wie lassen sich hier die Versäumnisse der Cloud- Einführung vermeiden?
Die Antwort: Mit einer KI, die selbstständig Ziele verfolgt, Entscheidungen trifft und Aufgaben ausführt. Agentic AI kann das neue Superwerkzeug sein, um die Möglichkeiten von KI schnell im großen Stil zu nutzen. Gelingt es den deutschen Unternehmen, dieses schnell zu beherrschen und produktiv einzusetzen, sind sie wirklich bereit für die Zukunft.
Den vollständigen Kyndryl Readiness Report 2025 finden Sie hier: https://www.kyndryl.com/us/en/insights/readiness-report-2025
„Cybersecurity & Datenschutz“ erschienen. Das vollständige Journal können Sie sich hier kostenlos herunterladen:
