„Gerade im Kampf gegen Krebs sehe ich großes Potenzial“

Advertorial

3 Fragen zur modernen Medizin an Neil Archer, Geschäftsführer von Bristol Myers Squibb Deutschland

Herr Archer, welche Technologien und Entwicklungen werden die moderne Medizin verändern?
Digital Health und Big Data sind Megatrends und Gesundheitsdaten der Treibstoff medizinischer Innovation. Die Sammlung, Verarbeitung und Analyse großer Mengen computergenerierter Daten sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und digitaler Technologien trägt dazu bei, dass wir neue Therapieansätze und Medikamente gezielter, schneller und effizienter entwickeln und zu den Patient:innen bringen können.

Gerade im Kampf gegen Krebs sehe ich großes Potenzial, zum Beispiel für die individuellere Früherkennung und Vorhersage von Krankheitsverläufen mittels Genom- und Biomarker-Analysen, bildbasierten Diagnosemöglichkeiten und KI-basierten Entscheidungshilfen für eine optimierte Therapie. Es konnte in retrospektiven Analysen unserer klinischen Studien gezeigt werden, dass KI-Unterstützung bei Verwendung konventioneller Bildgebungsverfahren Ärzten einen frühen Hinweis auf die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Behandlung mit der neuen Generation systemischer Krebstherapien liefern kann.

Während der Pandemie war die Versorgung chronisch Kranker zeitweise stark beeinträchtigt. Sehen Sie zukünftig auch hier Chancen durch digitale Lösungen?
Absolut. Während der Corona-Pandemie wurde infolge von Lockdowns und großer Verunsicherung in der Bevölkerung die Gesundheitsversorgung in Deutschland zeitweise dramatisch eingeschränkt – mit derzeit noch nicht absehbaren Folgen für schwerkranke Patient:innen, insbesondere Menschen mit Krebs.

Hier kann die digitale Transformation helfen, derartige Situationen besser zu meistern – etwa durch den medizinischen Austausch über digitale Plattformen oder cloudbasierte Lösungen, Apps und Angebote der Telemedizin. Auch wenn wir viele Lösungen heute sicher noch gar nicht kennen, wird die Digitalisierung die Gesundheitsversorgung insgesamt verbessern. Das liegt auch daran, dass jeder Mensch, etwa über die Nutzung entsprechender Apps, fortan noch aktiver und unabhängiger von Raum und Zeit in den Umgang mit seiner Erkrankung eingebunden werden kann.

Wie wichtig sind vor diesem Hintergrund Kollaborationen im Bereich medizinscher Forschung?
Sie sind unabdingbar. Der Trend geht bei bestimmten Indikationen immer mehr in Richtung personalisierter, datengestützter Therapien. Das erfordert von uns als forschendes Unternehmen auch einen anderen Umgang mit klinischen Studien und eine noch engere Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungszentren, der Ärzteschaft und Krankenhäusern sowie Vertreter:innen der Politik und Krankenkassen. Wir haben im Kampf gegen viele Erkrankungen wie Vorhofflimmern und Schlaganfall sowie Krebs in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Das funktioniert nur mit den richtigen Partnern, denn medizinischer Fortschritt ist Teamwork. Auch das hat der gemeinsame Kraftakt der Pandemiebewältigung gezeigt.

Medizinischer Fortschritt ist Teamwork.