Ein Dreiklang, der keine Disharmonie duldet: Geschäftsmodelle, Unternehmenssteuerung und ESG-Regulatorik 

Stefan Schmal

Harmonie funktioniert nur im Zusammenspiel. Misstöne beim Thema ESG-Berichtspflichten stören nicht nur den Zuspruch von Gesetzgeber und Gesellschaft, sondern auch den von wichtigen Stakeholdern. Um dem vorzubeugen, sollte man sich fragen: Wie gut ist mein Unternehmen auf die Berichtspflicht und damit verbundene Herausforderungen vorbereitet, die bei der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen entstehen?

Effektive Steuerungssysteme und ein auch ESG-Faktoren umfassendes Risikomanagement werden zunehmend zu Schlüsselfaktoren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies erfordert eine frühzeitige Implementierung, die von der Führungsebene der Unternehmen verantwortet und überwacht werden muss. Doch um effektiv nachhaltig zu handeln, braucht es neben exakten Analysen im Vorfeld vor allem Verständnis bei Mitarbeiter*innen und klar definierte Verantwortlichkeiten.

Wo fängt man an? Wie definiert man die richtigen Milestones? Die Sustainability-Expert*innen von Mazars haben in einem kostenlosen Whitepaper einen Fahrplan erstellt, der die wichtigsten To-dos für Maßnahmen aufzeigt. Diese betreffen neben der eigentlichen Unternehmenssteuerung auch die strategische Überprüfung des Geschäftsmodells, den Aufbau einer entsprechenden Unternehmenskultur, die Definition einer klaren Governance, ein weitblickendes Risikomanagement und den Aufbau eines internen Kontrollsystems, sofern noch nicht vorhanden.

Neben vielen Risiken wie Strafzahlungen, drohenden Reputationsverlusten oder auch Wettbewerbsnachteilen, gibt es beim Thema ESG aber auch viele Chancen, das eigene Unternehmen positiver am Markt wie auch in der langfristigen Wahrnehmung von Gesellschaft und Stakeholdern zu platzieren. Oder sogar neue Geschäftsmodelle zu konzipieren, die den Unternehmen neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Dies ist ein Grund mehr, sich rechtzeitig mit den strategischen und operativen Nachhaltigkeitszielen sowie den passenden Maßnahmen auseinanderzusetzen. Zudem ist wichtig, mit einem kompetenten Change Management dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiter*innen die Anforderungen verstehen und umsetzen können. Wer schon frühzeitig nach den Regeln der ESG-Regulatorik spielt, verschafft sich somit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern. Proaktives Handeln beim Trendthema Sustainability wird honoriert – nicht zuletzt von Investoren.

Zum kostenlosen Whitepaper „Von der Pflicht zur Chance – ESG-Risikomanagement wird zum Erfolgsfaktor“ kommen sie über diesen Link.