E-Mobilität im Transportwesen – gut für Klima und Geldbeutel

Erklärtes Vorhaben des Pariser Abkommens aus dem Jahr 2015 ist es, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und dadurch die negativen Auswirkungen der Erderwärmung zu stoppen. Da in Deutschland rund 20 Prozent der CO2-Emissionen im Verkehr entstehen, ist ein Schlüsselfaktor für die Reduzierung der Emissionen die Elektromobilität. „Während der Fahrt mit Elektrofahrzeugen entstehen keine direkten Emissionen. Wenn dann der dazu benötigte Strom auch noch aus rein nachhaltigen Energiequellen gewonnen wird, können wir im Grunde von einer CO2-neutralen Fortbewegung sprechen“, so Jessica Schneider, Geschäftsführerin bei Mer Germany.

Doch eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Straßenverkehr kann nicht allein durch Privatfahrer*innen erreicht werden. Aktuell wird insbesondere der Gütertransport noch weitgehend von Dieselmotoren angetrieben. Daher ist auch emissionsfreier Güter- und Personentransport ein erklärtes Ziel der Bundesregierung.

Durch eine Umstellung ihrer kommerziellen Flotten auf Elektro können Unternehmen daher nicht nur eine finanzielle Höherbelastung durch die geplante, am CO2-Ausstoß orientierte Maut für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen vermeiden. Wer schon jetzt in E-Mobilität investiert, profitiert zudem von hohen staatlichen Förderungen für die Anschaffung neuer Elektromobile.

Und auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird anteilig vom Bund gefördert. In das Depot integrierte Fotovoltaikanlagen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, den Strom für die Flotte selbst zu produzieren. Dadurch entfallen die Netzentgelte für das Stromnetz, womit weitere Kosten eingespart werden können.

Eine Umstellung der Nutzfahrzeugflotte auf Elektro ist also nicht nur gut für das Klima, sondern auf lange Frist auch für den Geldbeutel, und bereitet Unternehmen auf die elektrische Zukunft vor.