Wie schaffen wir die Energiewende und bleiben dabei wettbewerbsfähig?
Chefredakteur Sebastian Matthes und Chefkorrespondent für Klima und Energie Klaus Stratmann sprachen beim Handelsblatt Energie-Gipfel 2024 mit E.ON-CEO Leonard Birnbaum und thyssenkrupp-CEO Miguel López über die Frage, ob Deutschland die Energiewende schafft. López argumentierte, dass Deutschland eine Stahlindustrie braucht, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür sei die eine Umstellung auf grünen Stahl unerlässlich. Leonard Birnbaum machte deutlich, dass die Deindustrialisierung in den energieintensiven Industrien in vollem Gange ist und er die Investitionskraft in diesen Branchen flächendeckend zurückgegangen ist. Welche Chancen hat Deutschland, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben?
Referenten
Miguel López (*1965) hat nach dem Abitur von 1984 bis 1987 an der Berufsakademie Mannheim ein Studium zum Diplom-Betriebswirt absolviert. Von 1998 bis 2000 durchlief Lopez zudem ein globales MBA-Programm der Universitäten Toronto (Kanada), Erftstadt (Deutschland), Linz (Österreich) und Shanghai (China).
Seine berufliche Laufbahn begann der Spanier 1987 als Controller bei der VDO AG. Anschließend war er ab 1991 Finanzvorstand von VDO Instrumentos in Spanien und der weltweiten VDO Instrumenten Division. Innerhalb des Siemens-Konzerns war Lopez ab 2001 Finanzvorstand verschiedener Geschäftseinheiten der Siemens AG – unter anderem ab 2008 der Industry Automation Division, von 2014 an des Geschäftsbereichs Digital Factory sowie ab 2017 von Siemens Gamesa Renewable Energy. In den Jahren von 2018 bis 2022 war er Präsident & CEO von Siemens in Spanien. In dieser Zeit nahm er zudem die Rolle des Non-exectutive Chairman des Verwaltungsrates bei Siemens Gamesa ein. Von 2022 bis Mai 2023 hatte er den Vorstandsvorsitz des Auto- und Industriezulieferunternehmens NORMA inne. Seit Juni 2023 ist er CEO der thyssenkrupp AG.
Moderation
