Die Karten werden neu gemischt

Wie der European Green Deal die Spielregeln der Bauindustrie verändert

Mit der Vorstellung des European Green Deal im Dezember 2019 hat die Europäische Kommission einen tiefgreifenden Strukturwandel innerhalb der EU angestoßen. Klimaneutralität bis 2050 lautet das Ziel und eine Senkung des CO2-Ausstoßes um 55 Prozent bis 2030 das Zwischenziel.

Als einer der größten CO2-Emittenten fällt der Bauwirtschaft dabei eine Schlüsselrolle zu, was bedeutet, dass starke Veränderungen in vergleichsweise kurzer Zeit erfolgen müssen. In Deutschland ist dieses Zeitfenster sogar noch enger gesetzt, denn hier soll die Klimaneutralität bereits 2045 erreicht werden und bis 2030 eine Senkung um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 erfolgen. CO2 wird somit eine neue Währung für Bauschaffende, denn nur minimale CO2-Werte bedeuten maximale Rentabilität.

CO2-Kontrolle entlang des gesamten Lebenszyklus
Um die CO2-Werte eines Gebäudes ganzheitlich abzubilden, reicht es jedoch nicht, einzig auf den CO2-Wert im Material zu achten, den sogenannten grauen Emissionen (eng. Embodied Carbon). Planung, Bau, Betrieb und Rückbau müssen wie Zahnräder ineinandergreifen, um die Emissionen über den gesamten Gebäudelebenszyklus zu minimieren. Nur so bleibt eine Investition auch langfristig sicher.

Um diesen Prozess zu vereinfachen, hat Schüco mit Carbon Control ein modulares Angebot geschaffen, dass mit unterschiedlichen Produkten und Services den CO2-Fußabdruck der Gebäudehülle entlang aller Gebäudelebensphasen minimiert. Planern und Architekten wird schon in der Designphase dabei geholfen, die richtigen Weichen für ein CO2-neutrales Gebäude zu stellen, etwa durch CO2-minimierte Materialien oder den Einbezug von bauwerkintegrierter Photovoltaik (BIPV).

In der Bauphase hilft Verarbeitern unter anderem die Berechnung des CO2-Fußabdrucks auf Knopfdruck dabei, die Planungsprozesse zu vereinfachen und zu verkürzen. Betreiber optimieren mit dem Internet of Façades (IoF) – dem digitalen Gebäudezwilling – Wartungsabläufe und im Rückbau können bereits 76 Cradle-to-Cradle zertifizierte Schüco Systeme im Wertstoffkreislauf verbleiben, womit Gebäude zu den Materiallagern der Zukunft werden. Zu jeder Zeit berät zudem ein Carbon Control Consulting-Team Investoren, Betreiber und Entwickler dabei, ihre komplexen Steuerungsaufgaben wahrzunehmen. Durch das ausgewogene Verhältnis von Produkten und Services erreichen alle Beteiligten mit Carbon
Control ein gemeinsames Ziel: zukunftssichere und wertstabile Immobilien.

schueco.com/carboncontrol-de

Schüco

CO2 wird eine neue Währung für Bauschaffende: Nur minimale CO2-Werte bedeuten maximale Rentabilität

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