Der Code einer Gesundheitsversorgung von morgen

Der Code einer Gesundheits-versorgung von morgen

Advertorial

Artikel aus dem Handelsblatt Journal HEALTH vom 07.11.2022

Die digitale Wissenschaft als Innovationstreiber

D ie digitale Wissenschaft treibt alles voran, was wir tun. Von einer intelligenteren Produktion und Logistik bis hin zu einem gesicherten Zugang zur Gesundheitsversorgung auf lokaler und globaler Ebene: Digitale Wissenschaft ist der Schlüssel zur Verbesserung der Versorgungsqualität für Milliarden von Menschen. Allein in Deutschland investiert AstraZeneca daher in über 22 Digital Health-Projekte entlang aller Therapiebereiche und der kompletten Patient Journey. Wir möchten die enormen Potenziale für eine verbesserte Patientenversorgung nicht nur sehen, wir packen sie an.

Das Potenzial liegt dabei insbesondere in der Vernetzung einzelner Akteur:innen und dem Auflösen von Datensilos. Rechtzeitige Diagnosen mittels digitaler Biomarker wie Herzrhythmus oder Blutdruck bewahren Patient:innen vor einem Verlust von Lebensqualität und unser Gesundheitssystem vor hohen Kosten. Mittels Künstlicher Intelligenz lassen sich Krankheitsverläufe und Rückfallrisiken besser vorhersagen und damit gezieltere Therapien entwickeln.

Doch es gibt große Hürden, die Innovationen bremsen, und zum Teil unmöglich machen. Denn Basis für all diese Maßnahmen sind vor allem Daten. Forschende Pharmaunternehmen gehören zu den größten Innovationstreibern im Gesundheitswesen, aber genau diesen bleibt der Zugang zu Daten oftmals verwehrt. Hier wünschen wir uns Anpassungen, um unseren Beitrag zum Gesundheitswesen der Zukunft zu leisten.

Ein Datathon als „Proof of Concept”

In unserem diesjährigen HealthDataDive haben wir gemeinsam mit der GWQ ServicePlus AG anonymisierte Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sowie klinische und Real-World-Evidence-Studiendaten zusammengebracht. Multidisziplinäre Teams hatten die Aufgabe, versorgungsrelevante Fragestellungen zu lösen, z. B.: Welche Möglichkeiten gibt es, AsthmaPatient:innen mit einem erhöhten Risiko für Exazerbationen zu identifizieren? Was sind prognostische Marker und Merkmale für einen frühen Rückfall nach einer Therapie bei chronisch lymphatischer Leukämie (CLL)?

Kern der Veranstaltung war es, deutlich zu machen, wie sich mit der Vernetzung von Expert:innen und Wissen zukunftsweisende Perspektiven für die patient:innenorientierte Nutzung von Daten schaffen lassen. Die Fachjury prämierte gleich zwei Teams mit dem ersten Platz. Diese überzeugten in den Bereichen CLL und Respiratory/Asthma mit innovativen Datenanalysen, der klinischen Relevanz ihrer Ergebnisse sowie einem Konzept zur Übertragung in die Versorgungsrealität.

Den FAIR Data Prinzipien folgend sollten diese auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sein. Tatsächlich liegen aktuell aber nur rund 25 Prozent der Versorgungsdaten in Deutschland strukturiert, standardisiert und über die Behandlungskette verknüpft vor. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Gesundheitsdaten steht immer an erster Stelle. Gleichzeitig verspielen wir derzeit aufgrund fehlender adäquater Nutzungsmöglichkeiten von Daten die Chancen, ein dynamisch-lernendes und nachhaltiges Gesundheitssystem zu schaffen.

So sehen wir unseren Datathon auch als Blaupause für hoffentlich weitere multidisziplinäre Veranstaltungen, Data-Sharing Kollaborationen und Open-Data-Ansätze.

Digital Health-Start-ups fördern und vernetzen

Es hat sich jedoch auch etwas getan: Digitale Anwendungen sind dank des Digitalen-Versorgung-Gesetzes (DVG) auf dem Vormarsch. Telemedizinische Maßnahmen wie ein Monitoring von Vitalparametern und Videosprechstunden ermöglichen seit Beginn des Jahres eine nahezu lückenlose Versorgung im Bereich der Herzinsuffizienz. Ein ähnliches Projekt ist für COPD-Patient:innen gestartet (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Auch hier sind Unternehmen wie wir Innovationstreiber.

Das DVG hat darüber hinaus die Gründung innovativer Digital Health-Start-ups gefördert. Fachwissen und Erfahrungswerte an Innovatoren weiterzugeben, war für uns bereits vor dem Inkrafttreten des DVGs ein wichtiges Anliegen. Dazu gehören ein globales Netzwerk mit mehr als 20 Innovationszentren und ein Mentoren-Programm, das wissenschaftlich orientierte Start-ups unterstützt.

Bei all diesen Ansätzen zeigt sich: Nur über ein partnerschaftliches Zusammenwirken von Wissenschaftler:innen, Innovator:innen, Kassen und Leistungserbringer:innen kann Digital Health unser Gesundheitswesen revolutionieren, optimieren und den Code zur Verbesserung der Versorgungsqualität für Milliarden von Menschen entschlüsseln.

AstraZeneca

www.astrazeneca.de

Das Potenzial liegt insbesondere in der Vernetzung einzelner Akteur:innen und dem Auflösen von Datensilos.

Maximilian Förthmann Manager Healthcare Solutions, AstraZeneca Deutschland
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