Lange Planungs- und Genehmigungsverfahren entwickeln sich immer mehr zu einem massiven Standortnachteil für Deutschland. Die Industrie geht von einer Verdoppelung der Genehmigungsverfahren bis 2030 aus (laut BDI). Im Durschnitt dauern diese dreimal so lange, wie der Gesetzgeber es vorgibt. Bund, Länder und Kommunen müssen stärker und lösungsorientierter zusammenarbeiten. Die Beschleunigung der Verfahren muss jetzt kommen, damit der Industriestandort Deutschland weiterhin wettbewerbsfähig bleibt.
Hören und diskutieren Sie am 26.4.23, wie der Weg aus dem Vorschriftendschungel gelingen kann:
Programm:
Interview
Komplizierte Genehmigungen: Ein paar absurde Fälle aus der Praxis
Sabine Herold, geschäftsführende Gesellschafterin, DELO Industrie Klebstoffe GmbH & Co. KGaA
Impuls
Sind wir bereit, ein modernes, digitales Anlagenzulassungsrecht zu schaffen für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der chemisch-pharmazeutischen Industrie oder schicken wir Anlagenbetreiber und Behörden weiterhin in einen Vorschriftendschungel mit ungewissem Ausgang?
Verena Wolf, Rechtsanwältin, Expertin für Genehmigungsverfahren im VCI
Impuls
Ohne beschleunigte Genehmigungsverfahren keine Transformation. Ist die ökologische Transformation der Wirtschaft wirklich gewollt?
Renée Röske, Referentin für politische Kommunikation, Evonik Industries AG
Anschließende Diskussion
Anforderungen an das Genehmigungsmanagement
Verena Wolf, Renée Röske, Dr. Joachim Schwab, Abteilungsdirektor a. D. der Bezirksregierung Köln,
Sabine Herold
Referent:innen



