Vielfalt in Unternehmen : „Diverse Teams schaffen Innovationen“

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Artikel aus dem Handelsblatt Journal Future Workplace vom 30.08.2022

Studien zufolge sind in westlichen Industrieländern Frauen in der IT-Branche unterrepräsentiert. Maria Winans, CMO des Managed Infrastructure Anbieters Kyndryl, im Interview über Gründe, nötige Veränderungen und den Wert von Diversität.

Frau Winans, Ihr Unternehmen ist weltweit in 66 Ländern mit Niederlassungen vertreten. Obwohl heute viel über Vielfalt gesprochen wird, ist der Nachholbedarf bei IT-Unternehmen gerade in westlichen Ländern groß, wie schon allein ein Blick auf den Frauenanteil unter den Mitarbeitenden belegt: Liegt er beispielsweise in den USA noch bei gut einem Viertel, so sind es hierzulande gerade mal 18 Prozent. Was sind die Gründe dafür?
Dies ist ein Problem vieler Unternehmen, es betrifft allerdings IT- und Technologieunternehmen in besonderer Weise. Ich denke, eine Ursache liegt schon in Bildungssystemen, die Mädchen und Frauen nicht genügend ermutigen, eine Karriere in diesen Bereichen anzustreben. Zudem fehlte es lange Zeit an Unternehmen, die gezielt Frauen anwerben, um ihnen solche Karrieren zu ermöglichen – und die ihren Erfolg auch daran messen, ob dies gelingt.

Das klingt, als verändere sich gerade etwas …
Wir machen jedenfalls Fortschritte. Bei Kyndryl beispielsweise sind viele der Positionen im Aufsichtsrat mit Frauen besetzt. Wir brauchen Vorbilder innerhalb der Organisation, die Frauen die Botschaft vermitteln: „Was ich kann, kannst Du auch!“ Für uns ist das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Unternehmenskultur, die Vielfalt ermöglicht, fördert und als unabdingbar für den Erfolg ansieht.

Wie sieht es bei den Kyndryl-Teams unterhalb der Vorstandsebene aus?
Hier sehen wir tatsächlich erhebliche Unterschiede zwischen Standorten in verschiedenen Ländern. In Großbritannien habe ich kürzlich an einem Runden Tisch für neu eingestellte Kolleginnen teilgenommen, die Hälfte davon waren ebenfalls Frauen – das ist ein gutes Zeichen. In Deutschland allerdings sind wir zwar besser als der Durchschnitt der hiesigen Unternehmen, aber wir befinden uns noch nicht auf einem Niveau, das für Kyndryl repräsentativ sein soll. Hier müssen wir uns weiter engagieren.

Es ist offensichtlich, dass Vielfalt aus sozialen und politischen Gründen ein erstrebenswertes Ziel ist. Aber welche Vorteile erhofft sich Ihr Unternehmen von diversen Teams?
Wir wollen möglichst verschiedene Persönlichkeiten zusammenbringen, die unterschiedlich denken, weil sie unterschiedliche Hintergründe und Erfahrungen haben. So sind unsere Teams am besten in der Lage, die Bedürfnisse und Anforderungen verschiedener Kund:innen zu antizipieren, neue Ideen und Innovationen zu schaffen – das ist unser Anspruch.

Wie stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen diesen diversen Menschen die gleichen Chancen bietet?
Wir setzen auf ein Programm namens KINs (Kyndryl Inclusion Networks). Diese Netzwerke stellen sicher, dass alle Kyndryls, Männer und Frauen, und solche, die sich als LGBTQ+ oder Menschen mit Behinderungen/ Neurodiversität identifizieren, und Mitarbeitende mit verschiedenen ethnischen Wurzeln auf allen Ebenen des Unternehmens vertreten sind. Es handelt sich um ein proaktives Programm, das sicherstellt, dass alle Stimmen gehört und alle Karrieren gefördert werden. Im von mir verantworteten Marketing habe ich etwa vor kurzem gemeinsam mit meinen Führungskräften für alle Mitarbeitenden einzeln geprüft, was diese jeweils brauchen, um auf ihrem Karriereweg optimal gefördert zu werden.

Inklusion, Vielfalt und Gleichstellung bei Kyndryl:

www.kyndryl.com

Unsere proaktiven Netzwerke stellen sicher, dass alle Stimmen gehört und alle Karrieren gefördert werden.

Maria WinansCMO, Kyndryl
Das aktuelle Handelsblatt Journal
Dieser Artikel ist im aktuellen Handelsblatt Journal „Future Workplace“ erschienen. Das vollständige Journal können Sie sich hier kostenlos herunterladen:
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