Ihre Referent:innen


Dr. Dirk Bessau ist seit April 2020 Leiter des Geschäftsfelds ‚Energie und Klima‘ beim Projektträger Jülich. Damit verantwortet er die Themen der Geschäftsbereiche von Energieerzeugung, Energienutzung, Energieintegration, Verkehr und Infrastruktur sowie Klimaschutz und Innovationen im ländlichen Raum. Dirk Bessau hat seit Ende der 1990er Jahre seine Karriere in verschiedenen Stationen im Energie- und damit unmittelbar angrenzenden Klimabereich durchlaufen. Er war zunächst an einem Spin-off der Universität Leipzig beteiligt, dann Leiter des Bereichs Unternehmens- und Organisationsentwicklung sowie Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Stadtwerke Flensburg GmbH, wo er parallel eine Beteiligungsplattform für Investitionen in neue Betätigungen der Stadtwerke Flensburg im Wandel der Energiebranche mit aufbaute. Unter anderem war er in dieser Zeit berufen in den Klimarat der Landesregierung Schleswig-Holstein und wirkte in verschiedenen Kooperationen mit der Universität Flensburg (Prof. Dr. Hohmeyer und Prof. Dr. Dreher) mit. Weitere Stationen waren anschließend die Leitung eines Energie-Verbandes (erneuerbare Energie) sowie Geschäftsführer des damals neu zu entwickelnden Gasmarktgebietes Gaspool als Joint Venture von Ferngasnetzbetreibern, bevor er in die Thematik der Innovations- und Beteiligungsfinanzierung wechselte. Von 2014 bis 2020 verantwortete er den Aufbau und die Entwicklung des Berliner Büros der InnoEnergy S/E als europäisches PPP-Unternehmen für Finanzierung von und Beteiligung an Innovationen im nachhaltigen Energiemarkt. Er ist unter anderem in der Jury des Innovationspreis Berlin-Brandenburg und des Stadtwerke Awards und war mehrere Jahre beruflich aktiv in der Bundesfachkommission Energie des Wirtschaftsrats. Dirk Bessau hat Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Leipzig, Konstanz und Lund in Schweden studiert und an der Universität Leipzig promoviert.

Veronika Bienert leitet seit Oktober 2021 als CEO das weltweite Geschäft von Siemens Financial Services (SFS), dem Finanzarm von Siemens. Zuvor war sie bereits fünf Jahre als SFS CFO weltweit für die Bereiche Risiko und Finanzen verantwortlich. In ihrer mehr als 25-jährigen Karriere bei Siemens hat sie in leitenden Positionen weitreichende internationale Erfahrungen in den Branchen Automobil-, Automatisierungs- und Verkehrstechnik sowie Finanzdienstleistungen erworben – unter anderem als erste weibliche CFO eines Siemens-Geschäftsbereichs oder als Landes CFO für Russland und Zentralasien. Veronika Bienert engagiert sich mit großer Leidenschaft für die Kombination von Technologien mit zielgerichteter Finanzierung, um eine nachhaltige Zukunft für Kunden und die Gesellschaft zu schaffen. ‚Intelligente Finanzierungsmodelle sind Wegbereiter für neue Technologien und somit auch für grüne Wasserstoffprojekte. Um jedoch eine grüne Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu etablieren, braucht es einen engen Schulterschluss zwischen allen Marktteilnehmern im gesamten Ökosystem.‘

Jorgo Chatzimarkakis has been working at Hydrogen Europe since 2016. He currently holds the position of CEO of the association. He previously covered roles in the planning department of the Foreign Office of Germany, at Infineon Technologies and was Member of the European Parliament (2004-2014) inter alia in the ITRE Committee (Industry, Technology, Research and Energy) where he could contribute to lay the cornerstone for the first and the second Joint Undertaking on hydrogen and fuel cells. He was awarded Hydrogen Person of the Year at the World Hydrogen Awards 2022, “as a major player promoting hydrogen in Europe and world-wide, accelerating collaboration and industry development”.
Jorgo was born in Duisburg, Germany. He holds German and Greek nationality, and a degree in political science from the University of Bonn.

Werner Diwald verfügt über 30 Jahre Berufserfahrungen im Bereich der Energiewirtschaft und vertritt seit Mai 2014 als Vorstandsvorsitzender den Deutschen- Wasserstoff- und Brennstoffzellen Verband (DWV). Herr Diwald hat als Sprecher der Initiative performing energy das Thema ‚Power to Gas‘ in Deutschland wesentlich mitgeprägt. Es ist ihm im Laufe seiner Tätigkeit sehr erfolgreich gelungen die Themen grüne Wasserstoffwirtschaft und Sektorenintegration in die deutschen und europäischen politischen Programme repräsentativ einzubringen. So ist es ihm erfolgreich gelungen regulatorische Rahmenbedingungen für den zeitnahen Markthochlauf für den grünen Wasser-stoff in der europäischen Regulierung und in der ersten deutschen Nationalen aber auch europäischen Wasserstoffstrategie einzubringen. Herr Diwald war vor seiner Tätigkeit beim DWV bei der ENERTRAG Aktiengesellschaft als Vorstand verantwortlich für die internationale Projektentwicklung von Windfarmen, Technologieentwicklung und Anlagenbau im Bereich Wasser-stoff (Elektrolyse, Hybridkraftwerk). Unter seiner Leitung und Verantwortung konnte die ENERTRAG erfolgreich Windparks und Biogasanlagen mit mehr als 1.000 MW entwickeln und installieren sowie das erste industrielle Hybrid-kraftwerk in 2011 in Betrieb nehmen. Gemeinsam mit der ENERTRAG AG hat er als geschäftsführender Gesellschafter einen Hersteller für Luftfahrtkennzeichnungssysteme und bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung von Windkraftanlagen erfolgreich aufgebaut und bis 2018 geleitet. Zwischen 2008 bis 2011 ba-te er federführend den Elektrolysehersteller ENERTRAG HyTec GmbH auf, deren Geschäft in 2013 von McPhy übernommen worden ist. Im Jahr 2012 lieferte das Unternehmen bereits erfolgreich eine 6 MW Elektrolyseanlage aus. Herr Diwald unterstütze McPhy bei dem deutschen Markthochlauf und mit dem ersten Wind-Wasserstoffprojekt in China den asiatischen Markteintritt. Herr Diwald ist unter anderem Mitglied im zivilgesellschaftlichen Beirat der Kopernikus-Projekte für die Energiewende, im Steering Committee des Fraunhofer Clusters of Excellence (CoE) ‚Integrierte Energiesysteme‘, in der Bundesfachkommission ‚Energiepolitik‘ sowie ‚Energie für Mobilität‘ des Wirtschaftsrates der CDU, im Wirtschaftsforum der SPD, im Kuratorium der H2Global Stiftung. Darüber hinaus ist Herr Diwald Mitglied in mehreren politischen Fachaus-schüssen und Gremien, die sich mit der deutschen und europäischen Energie-politik befassen.

Dr. Patrick Graichen
Seit dem 15. Dezember 2021
Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Januar 2014 – Dezember 2021
Exekutivdirektor und Geschäftsführer von Agora Energiewende
2012-2013
Stellvertretender Direktor von Agora Energiewende
2007-2012
Referatsleiter im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
2001-2006
Referent Internationaler Klimaschutz sowie Persönlicher Referent des Staatssekretärs im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
1996-2001
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Interdisziplinären Institut für Umweltökonomie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Promotion zum Thema „Kommunale Energiepolitik“ Abschluss: Dr. rer. pol.
1993-1996
Studium der Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie an der University of Cambridge (UK)

Gunnar Groebler, geboren 1972, studierte Maschinenbau an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Er begann seine berufliche Laufbahn 1999 in der Unternehmensentwicklung der VEAG Vereinigte Energiewerke AG in Berlin. In den Jahren 2001 bis 2002 war Groebler Teil der Projektgruppe Konzernentwicklung zur Gründung der Vattenfall Europe AG, in der er danach in der Abteilung Unternehmensentwicklung wirkte. 2003 wechselte Gunnar Groebler in die Abteilung Group Strategies der Vattenfall AB in Schweden. Im Jahr 2005 kehrte er als Leiter Einkauf der Vattenfall Europe AG nach Deutschland zurück. Zwischen 2007 und 2011 leitete Groebler zunächst die Konzernentwicklung, später die Abteilung Mergers & Acquisitions und schließlich die Abteilung Corporate Development/M&A der Vattenfall Europe AG, bevor er Leiter der Business Unit Hydro Germany wurde. Im Jahr 2014 wurde er zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der Vattenfall Europe Windkraft GmbH und Leiter der Business Unit Renewables Continental Europe / United Kingdom bestellt. Ab 2015 verantwortete Gunnar Groebler die Business Area Wind als Konzernvorstand der Vattenfall Gruppe. Seit Mai 2021 ist Gunnar Groebler Mitglied des Vorstandes der Salzgitter AG, dessen Vorsitzender er seit Juli 2021 ist.





Seit dem 10. August 2022 ist Till Mansmann Innovationsbeauftragter ‚Grüner Wasserstoff‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Amt wurde mit der Nationalen Wasserstoffstrategie von 2020 geschaffen. Der Innovationsbeauftragte ist ständiger Gast des Staatssekretärsausschusses für Wasserstoff und des Nationalen Wasserstoffrates. Er verantwortet die Ausrichtung der einschlägigen Forschungs-, Entwicklungs- und Transferaktivitäten des BMBF. Dabei kooperiert er mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und bringt neue Impulse in den öffentlichen Diskurs ein. Zudem ist Mansmann seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist dort ordentliches Mitglied im Finanzausschuss und im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie entwicklungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion. Mansmann studierte in Heidelberg und Frankfurt am Main Physik sowie im Nebenfach Philosophie. Nach seinem Diplomabschluss arbeitete er als Journalist. 1999 wurde Mansmann mit dem Gründerpreis Multimedia des Bundesministeriums für Wirtschaft ausgezeichnet und gründete ein Unternehmen für Software-Dienstleistungen. 2004 ging er zurück in den Journalismus und spezialisierte sich auf Themen im Umfeld des deutschen Steuerwesens. Vor seinem Einzug in den Deutschen Bundestag war er Redakteur in einem mittelständischen Fachverlag.

Seit 05/2022: Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank GmbH
Zuständig für Industriesektoren, Grundstoffe und Recycling, Industrie und Services, Energie und Umwelt, Finanzinstitutionen, Trade und Commodity Finance, Akquisitionsfinanzierung, Mezzanine, Eigenkapital

Dr. Frank May, 55, ist promovierter Diplom-Ingenieur für Maschinenbau (RWTH Aachen) und hat in Bochum und Turku (Finnland) promoviert. Er zeichnet sich durch umfangreiche Erfahrungen in der Unternehmensführung, in der strategischen Weiterentwicklung von Unternehmen der Energiebranche sowie in der Zusammenführung von Unternehmen und der kulturellen Begleitung dieser Veränderungsprozesse aus. Seine berufliche Laufbahn begann Frank May bei der HEW, der späteren Vattenfall Europe, als Vorstandsassistent und späterer Prokurist für Politik, Umweltschutz und Innovationsmanagement. Mehrere Jahre verantwortete er als Geschäftsführer und als Vorstand/CEO verschiedene Geschäftsfelder im Vattenfall-Konzern, unter anderem die Bereiche Entsorgung, Fernwärme, dezentrale Lösungen sowie der Energiegewinnung aus Erneuerbaren Quellen auf nationaler und internationaler Ebene. Als selbstständiger Berater arbeitete May anschließend unter anderem für Beratungsunternehmen wie Agora und die Deutsche Energieagentur mit den Schwerpunkten integrierte Energiewende und Industriepolitik. Außerdem unterstützte er verschiedene Energie- und Großunternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Es folgte der Einstieg als Geschäftsführer bei Vinci Energies, einem großen internationalen Dienstleister in den Bereichen Industrieautomation und Energietechnik. Seit dem 1. April 2022 ist Frank May alleiniger Geschäftsführer und CEO der ein Jahr zuvor von der Aloys-Wobben-Stiftung und dem Energieversorger EWE gegründeten Alterric Unternehmensgruppe. Mit einer Leistung von über 2.300 Megawatt im eigenen Bestand und einer internationalen Projektpipeline von mehr als 9.000 Megawatt zählt Alterric zu den größten Versorgern mit grüner Energie in Deutschland und Zentraleuropa. Alterric will bis 2030 mehr als fünf Milliarden Euro in neue Energieparks investieren und so die Transformation zu einem nachhaltigeren Energiesystem vorantreiben.

Ramona Mittag, Jahrgang 1985, studierte an der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen und auf dem SolarCampus Jülich Maschinenbau mit Schwerpunkt Energietechnik und Erneuerbare. Seit 2018 ist Sie Fachreferentin für die Themen Versorgungstechnik und Energieeffizienz bei der Verbraucherzentrale NRW im Bereich Energie mit dem Themenschwerpunkt Wärmewende. Position: Wasserstoff ist zum Heizen zu teuer, zu ineffizient und grüner Wasserstoff noch nicht in ausreichender Menge vorhanden.


Prof. Dr. Reimund Neugebauer ist seit 1. Oktober 2012 Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Er studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Dresden, wo er 1984 promoviert und 1989 habilitiert wurde. Nach leitender Tätigkeit in der Industrie wurde er 1989 als Hochschullehrer an die TU Dresden berufen. Seit 1991 war er Institutsleiter des Fraunhofer-Institutes für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU mit Standorten in Chemnitz, Dresden, Augsburg und Zittau. 1993 erhielt er einen Ruf als Ordinarius für Werkzeugmaschinenkonstruktion und Umformtechnik an die TU Chemnitz und war seit 2000 geschäftsführender Direktor des Universitätsinstitutes für Werkzeugmaschinen und Produktionsprozesse. Prof. Neugebauer ist aktives Mitglied (Fellow) der Internationalen Akademie für Produktionstechnik (CIRP), Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und war von 2010 bis 2011 Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik e. V. (WGP). Seit 2014 ist er Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und seit 2015 einer der beiden Vorsitzenden des Hightech-Forums, das als zentrales Beratungsgremium der Bundesregierung die Weiterentwicklung und Umsetzung der Hightech-Strategie begleitet. Als Mitglied im Steuerkreis des Innovationsdialoges steht der Fraunhofer-Präsident in engem Austausch mit der Bundeskanzlerin und weiteren Vertreter der Bundesregierung sowie hochrangigen Vertretern der Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu innovationspolitischen Zukunftsfragen. Zudem ist Prof. Neugebauer Mitglied im Leitungsgremium der von Politik, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Gewerkschaft gemeinsam getragenen erweiterten Plattform Industrie 4.0.

Simone Peter ist promovierte Biologin. Sie ist seit 2018 Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), war von 2013-2018 Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, von 2012-2013 Mitglied des Landtags des Saarlandes und von 2009-2012 Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr des Saarlandes in den Kabinetten Müller III und Kramp-Karrenbauer I. Davor leitete sie von 2004-2009 die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. und war von 2001-2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Chefredakteurin bei der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. (EUROSOLAR). Sie ist derzeit auch Vizepräsidentin der Österreichischen Energieagentur und Vorstandsvorsitzende der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (AEE).

Professional background: Holding a Ph.D. in Chemistry from the LMU Munich, Dr. Werner Ponikwar has gained 20+ years of experience in the chemical industry. He held leading positions including business development, corporate strategy and management at German stock-listed companies such as Evonik Degussa and Linde. In his last role, he served as CEO of Linde Hydrogen FuelTech, a global technology provider of hydrogen refuelling stations, focused on the full product life cycle, incl. the development, manufacturing, sales, erection and service. As the new CEO of thyssenkrupp nucera, he will drive the development of the business to a standalone company to become a global hydrogen technology champion. As the new CEO of thyssenkrupp nucera, Dr. Werner Ponikwar will be responsible for sizing the business in all regions with a clear vision and growth strategy. thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA thyssenkrupp nucera is the beginning of a new era defined by clean energy supply with green hydrogen at industrial scale. thyssenkrupp nucera offers world-leading technologies for highefficiency electrolysis plants. The company has extensive in-depth knowledge in the engineering, procurement, and construction of electrochemical plants and a strong track record of more than 600 projects with a total rating of over 10 gigawatts already successfully installed. With its water electrolysis technology to produce green hydrogen, the company offers an innovative solution on an industrial scale for green value chains and an industry fueled by clean energy – a major step towards climate-neutrality.

Im April 2013 übernahm Frau Inga Posch die Geschäftsführung der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas e.V. (FNB Gas) in Berlin. Die zentrale Aufgabe der Vereinigung besteht darin, den fachlichen Austausch der Fernleitungsnetzbetreiber zu bündeln und zu koordinieren sowie diese als Ansprechpartner gegenüber Politik, Medien und Öffentlichkeit zu vertreten. Vor ihrer Position als Geschäftsführerin des FNB Gas war Frau Posch für verschiedene Energieunternehmen in Deutschland und im europäischen Ausland tätig (u.a. Alpiq AG Schweiz, E.ON Ruhrgas AG, Wingas s.p.r.l. Belgien, European Energy Foundation, Belgien). Schwerpunkte ihrer Tätigkeit lagen in den Bereichen Europäische Energiepolitik, Energiemarktregulierung sowie Grundsatzfragen der Gas- und Strommärkte. Im Jahr 2000 schloss sie ihr Studium der Wirtschaftsgeographie und internationale technische und wirtschaftliche Zusammenarbeit an der RWTH Aachen ab.


Carsten Schmeding blickt auf mehr als 20 Jahre C-Level-Erfahrung in der Investment- und Asset-Management-Branche zurück. Vor der Gründung von SENCO war er als CEO und CIO der NORD/LB Asset Management AG und der Warburg Invest AG tätig. Während dieser Zeit war er auch Mitglied des Vorstands des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI). Zuvor war Carsten Partner und Geschäftsführer bei WP Global Partners, einer US-amerikanischen Private Equity Gesellschaft, wo er unter anderem das Europageschäft verantwortete. Davor baute Carsten als Gründer, CEO und CIO Equity Partners auf, ein erfolgreiches deutsches Small/Mid-Cap Private Equity Unternehmen. Den Grundstein für seine Karriere legte er innerhalb verschiedener Funktionen im Bankwesen. Carsten verfügt über fundierte Branchenkenntnisse und sitzt in verschiedenen Aufsichtsräten. Sein Studium schloss er als Diplom-Kaufmann an der Universität Münster ab.

Herr Dr. Seier hat an Universität Stuttgart in der Fakultät Energietechnik promoviert. Nach einem Aufenthalt am Forschungszentrum Karlsruhe, heute KIT, wechselte er zu einer internationalen Forschungsgesellschaft und arbeitete im Bereich des Technologietransfers. Seit 2002 ist er beim Projektträger Jülich beschäftigt und leitet dort einen Fachbereich, der sich mit Erzeugung, Transport und Speicherung von Wasserstoff beschäftigt und das BMWK bei der Umsetzung von Förderprogrammen unterstützt.

Dr. Daniel Teichmann ist Mitbegründer und CEO von Hydrogenious LOHC Technologies. Als Alumnus der Universität Erlangen-Nürnberg, der Bayerischen Eliteakademie und promovierter Ingenieur ist er einer der konzeptionellen Väter der LOHC-basierten Wasserstoffspeicherung. Er verfügt über frühere unternehmerische Erfahrung sowie über Industrieerfahrung, die er als Entwicklungsingenieur bei der BMW AG Research and Technology in der Abteilung ‚Efficient Dynamics Engine Research‘ gesammelt hat. Nach seiner Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zum Thema ‚Konzeption und Bewertung eines nachhaltigen Energiesystems auf der Basis von flüssigen organischen Wasserstoffträgern (LOHC)‘ entschied er sich gemeinsam mit den Professoren Peter Wasserscheid, Wolfgang Arlt und Eberhard Schlücker, die LOHC-Technologie zur Marktreife zu bringen. Dazu gründeten sie im Jahr 2013 die Hydrogenious LOHC Technologies GmbH. Seitdem wurden Dr. Daniel Teichmann und sein Unternehmen mit mehreren Auszeichnungen wie dem ‚Next Economy Award‘, dem ‚Innovationspreis der deutschen Wirtschaft‘ und mehrere Jahre in Folge mit dem ‚Global Cleantech 100‘ geehrt. Mit AP-Ventures, Royal Vopak, Mitsubishi Corporation, Covestro und Winkelmann Group als hochkarätige strategische Partner und Investoren verfolgt Dr. Daniel Teichmann mit Hydrogenious LOHC Technologies die langfristige Vision, die LOHC-Technologie zu skalieren, um ein globale Wasserstoff-Infrastruktur zu verwirklichen.


‚Der H2-Hochlauf darf nicht mehr an der ‚Henne-Ei‘-Problematik scheitern. Dafür bedarf es einer Koordinierung und eines Zielbilds für ein H2-Basisnetz zu den wichtigsten Verbrauchszentren, auch damit H2-Importe nicht an den Ku?sten und Landesgrenzen stecken bleiben.‘ Dr. Bernd Weber ist der Gründer und Geschäftsführer des unabhängigen marktwirtschaftlich- und innovationsorientierten Think Tanks EPICO KlimaInnovation. Zuvor hat er den Bereich Industrie, Energie und Umwelt des Wirtschaftsrates geleitet, wo er von 2015 bis 2020 tätig war. Mit dem European Energy Lab 2030 hatte er bereits eine agile energiepolitische Denkfabrikgegründet und über vier Jahre geführt. Davor hat er für die Europäische Kommission in Brüssel in der Generaldirektion für Handel gearbeitet. Bernd Weber hat zu europäischer Energieaußenpolitik mit Fokus auf Gasversorgungssicherheit an Sciences Po Paris und der University of Oxford promoviert. Er ist Mitglied der Fakultät des College of Europe, wo er als Visting Professor zu EU-Energiepolitik lehrt.

Dr. Kirsten Westphal ist Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDEW, des Bundes-verbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. Davor war sie Vorstand der H2Global Stiftung und dort für unabhängigen Bereich Analyse- und Forschung zuständig. Kirsten Westphal ist Mitglied im Nationalen Wasserstoffrat.
Kirsten Westphal war zwischen 2008-2021 an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) tätig. Dort leitete sie u.a. das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt „Geopolitics of Energy Transformation – Hydrogen“, dem sie jetzt als externe Beraterin zur Seite steht. Sie fungierte als Mitglied des Expertengremiums der Global Commission on the Geopolitics of Energy Transformation 2018-2019. Die promovierte Politologin war Wis-senschaftliche Assistentin an der Justus-Liebig-Universität Gießen und am Instituto de Relaciones Europeo-Latinoamericanas (IRELA), Madrid. Davor war sie Mitarbeiterin der PreussenElektra AG.
Sie hat zahlreiche Veröffentlichungen zu internationalen Energiebeziehungen und den Energieaußenbeziehungen Deutschlands und der EU. Zu ihren Büchern gehören: Global Energy Governance in a Multipolar World (Aldershot/ Burlington Ashgate 2010); und The Political and Economic Challenges of Energy in the Middle East and North Africa (Routledge, 2018). Ihre jüngsten Veröffentlichungen zu den geopolitischen Auswirkun-gen der Energietransformation und zu Energiesicherheit in Zeiten der Dekarbonisie-rung sind in Nature, Global Policy, Energy Policy, Energy Strategy Review, European Energy & Climate Journal, Energy Research and Social Sciences und bei SWP erschienen. Mei-nungsbeiträge und Kommentare von ihr sind u.a. in der Süddeutschen Zeitung, dem Handelsblatt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dem Wall Street Journal und der Neuen Zürcher Zeitung veröffentlicht.
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