Brennstoffzellen von Plug Power produzieren saubere Energie auf der ganzen Welt. Um sie am Laufen zu halten, schult das Unternehmen seine Techniker mittlerweile regelmäßig und präziser als je zuvor – über TeamViewer, die globale Plattform für die digitale Vernetzung von Menschen und Maschinen.
Es ist 1997, als in der US-Kleinstadt Latham im Bundesstaat New York das Joint Venture eines Energieversorgers und eines Messtechnikherstellers seine Arbeit aufnimmt. Es soll unter dem Namen „Plug Power“ die Brennstoffzellentechnik erforschen und in ein marktreifes Produkt umwandeln. Zwei Jahre später ist es so weit: Das kleine Unternehmen liefert seine ersten Brennstoffzellen für die stationäre Stromerzeugung aus. Wenig später folgen der Börsengang und weitere Produkte auf Brennstoffzellenbasis. Heute hat Plug Power einen Börsenwert von mehr als 12 Milliarden Euro. Walmart, Amazon, BMW und noch einige weitere namhafte Firmen nutzen die Plug-Power-Produkte für sich.
Innovative Produkte erfolgreich im Markt zu verankern, bedeutet im Fall von Plug Power auch, sich langfristig besonders servicefreundlich zu zeigen. Schlüsselfertige und einbaubereite Wasserstofflösungen für den Ausbau der globalen umweltfreundlichen Wasserstoffwirtschaft sind im Unternehmenskern deshalb genauso verankert wie das Bestreben, stets bestens ausgebildete Ingenieure und Techniker zu haben.
Besonders häufig findet sich die Plug-Power-Technik in Gabelstaplern, in denen die Brennstoffzellen die schwermetall- und säurehaltigen Großbatterien ersetzen. Bei der Stromerzeugung aus Wasserstoff fallen nur Wasser und Wärme als Restprodukte an. So einfach sich der Prozess beschreiben lässt, so komplex ist jedoch der Weg dorthin. Damit dabei nichts schief geht, wird die Technik – wie jede Lösung in einem stark beanspruchten Umfeld – regelmäßig vom Plug-Power-Kundendienst gewartet.
Corona erforderte mobile Lösung
Die Brennstoffzellen-Pioniere legen dabei großen Wert darauf, ihre Mitarbeitenden gründlich einzuarbeiten und mit immer neuen Schulungen auch erfahrene Servicetechniker:innen auf dem neusten Stand der Technik zu halten; praktische Übungen und eine enge Zusammenarbeit sind dafür seit der Unternehmensgründung wichtig.
Die pandemiebedingten Reisebeschränkungen im Jahr 2020 machten es Plug Power plötzlich unmöglich, die Trainings für die Mitarbeitenden im eigenen Schulungszentrum im Großraum Chicago durchzuführen. Das Unternehmen suchte nach einer mobilen Lösung mit den gleichen Vorteilen bisheriger Trainings vor Ort – und fand diese bei einem deutschen Unternehmen, das auf seinem Gebiet ebenfalls Pionierarbeit für eine ganze Branche geleistet hat: der Remote-Lösungsspezialist TeamViewer aus Göppingen.
Smart Glasses mit Trainingsabläufen
Um eigenständige Trainings für die Plug-Power-Mitarbeitenden möglich zu machen, entwickelte das Unternehmen Fernschulungs-Kits und verschickte sie an die Techniker:innen überall in den USA. Die Kits beinhalten einen Laptop, diverse Arbeitshefte, eine Datenbrille und einen WLAN-Hotspot – also alles, was ein Techniker braucht, um sofort mit der selbstständigen Schulung zu beginnen.
Die Trainingsabläufe auf den Smart Glasses leiten die Teilnehmer Schritt für Schritt durch den Schulungskurs. Ihre Hände bleiben dabei frei, um die Aufgaben und Handgriffe der Schulungseinheit durchzuführen. Falls der Techniker während des Trainings ein Problem hat, ist ein Supervisor mit TeamViewers integrierter Remote-Assistance-Lösung nur einen Videoanruf entfernt. So können die Schulungsteilnehmenden Probleme persönlich besprechen und direkt lösen. Ganz nebenbei hilft die Technik dabei, CO2-Emissionen einzusparen, die bei den Fahrten zum Schulungszentrum entstanden wären.
Stark machen für den Kampf gegen den Klimawandel
Für Richard Grossert, Training- & Sicherheitsmanager bei Plug Power, ergänzt die Remote-Schulungslösung die Unternehmensstrategie perfekt und zur richtigen Zeit: „Wir sind nun noch besser dafür ausgerüstet, den laufenden Paradigmenwechsel in der Strom-, Energie- und Transportbranche voranzutreiben, um Themen wie den Klimawandel und die Energiesicherheit anzugehen.“
Wie wertvoll das Engagement von Plug Power für die emissionsarme Brennstoffzellentechnik allein schon in seinem Heimatmarkt ist, zeigt ein Blick auf den internationalen Klimaschutzindex CCPI, der den Kampf der größten CO2-Emittenden der Welt gegen den Klimawandel abbildet: Die USA erreichen im aktuellen Ranking Platz 61. Es ist der letzte Platz.