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NATO-Strategie in Osteuropa

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Das Jahr 2022 markiert den größten Wendepunkt in der euro-atlantischen Sicherheitsordnung seit Ende des Kalten Krieges. Für die NATO ist der Schutz der osteuropäischen Mitgliedstaaten von besonders großer Bedeutung. Seit 2014 wurden daher u.a. multinationale Gefechtsverbände in den baltischen Mitgliedstaaten und Polen aufgestellt.

  • Sind die bereits getroffenen und auf den letzten Gipfeln beschlossenen Maßnahmen ausreichend?
  • Wie kann das Bündnis seine Fähigkeit zur Verteidigung in Osteuropa stärken?
  • Wie kann die NATO insbesondere hybriden Bedrohungen wie Cyberangriffen oder Desinformation begegnen?

In unserem Webinar, in Zusammenarbeit mit der Jungen DAG (Deutsche Atlantische Gesellschaft), diskutieren unsere Expert:innen diese und weitere Fragen.

Aufzeichnung vom 25. November 2022

Ihre Expert:innen:

Oberstleutnant Daniel Andrä Kommandeur – Panzergrenadierbataillon 411 (Kommandeur eFP Battle Group Litauen Feb-Aug 2022) Mehr Informationen

Oberstleutnant Daniel Andrä ist seit 1997 Soldat. Er studierte Pädagogik an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr in Hamburg und absolvierte den nationalen Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr. Nach mehreren Verwendungen im Bundesministerium der Verteidigung sowie im Stab des Deutschen Militärischen Vertreters im Militärausschuss der NATO und bei der EU, im Bundeskanzleramt und im Kommando Heer, ist er seit September 2020 Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 411 in Viereck. Während dieser Verwendung führte er von Februar bis August 2022 als Kommandeur die 11. Rotation der enhanced Forward Presence Battle Group in Litauen.“

Oberst i.G. Michael Angerer Referatsleiter NATO, Politik I 3, Bundesministerium der Verteidigung – BMVg Mehr Informationen

seit 2021 Referatsleiter Politik I 3 (Interessenvertretung NATO), Bundesministerium der Verteidigung, Berlin
2020-2021 Projektoffizier Functional Adaptation Internationaler Militärstab (IMS), NATO HQ, IMS, Office Director General of the IMS, Brüssel
2018-2020 Executive Officer Policy & Capabilities Division, NATO HQ, IMS, Brüssel
2015-2018 Grundsatzdezernent Deutsche NATO Vertretung (Auswärtiges Amt), NATO HQ, Brüssel
2013-2015 Austauschoffizier im Verteidigungsministerium der Niederlande, Den Haag
2009-2013 Grundsatzreferent Bundesministerium der Verteidigung, Führungsstab der Streitkräfte III 3 / Abteilung Politik I 3 (Interessenvertretung NATO), Berlin

2008-2009 Generalstabsausbildung der Niederlande, Amersfoort und Den Haag
2005-2007 Dezernent im Heeresamt, Abteilung I (Weiterentwicklung), Köln
2003-2005 Teilnehmer 46. Generalstabslehrgang (Heer), Führungsakademie der Bundeswehr, Hamburg
2002-2003 S3 Offizier im Bereich Lehre & Ausbildung, Panzertruppenschule, Munster
2001-2002 Adjutant des Kommandeurs 14. Panzergrenadierdivision “Hanse”, Neubrandenburg
1998-2001 Kompaniechef 2./Panzerlehrbataillon 93, Munster
1996-1998 S2 Offizier im Stab Panzerlehrbataillon 93, Munster
1992-1996 Zugführeroffizier 3./Panzerlehrbataillon 93, Munster
1990-1992 Ausbildung zum Panzeroffizier, Landshut, München und Munster
1989 Eintritt in die Bundeswehr

Einsatz:

2007 Auslandseinsatz in Afghanistan (ISAF), Mazar-E-Sharif, J2 DEU Einsatzkontingent und Deputy CJ 2 Regional Command North
Auszeichnungen: Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold
Einsatzmedaille der Bundeswehr ISAF
NATO-Einsatzmedaille ISAF

Martha Stolze Senior Expert (Social Scientist) – NATO Strategic Communications Centre of Excellence (Riga) Mehr Informationen

Martha Stolze ist Senior Expert (Social Scientist) beim NATO Strategic Communications Centre of Excellence im Bereich Desinformationsforschung. Sie forscht zu Strategien von pro-Kremlin Desinformation und ist Mitautorin von Studien über virtuelle Manipulation, Robotrolling und Informationswäsche. Zuvor arbeitete sie im Media Monitoring and Research Team des Generalsekretariats des Rates in Brüssel. Frau Stolze hat den BA European Studies sowie den BA Staatswissenschaften der Universität Passau erworben, und den MPhil Russian and East European Studies der Universität Oxford.

Moderator

David Frank Mitglied Junge DAG und IT-Projektmanagement Offizier – Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr Mehr Informationen

David Frank ist Mitglied der Jungen DAG (Deutschen Atlantischen Gesellschaft) und seit 2015 in der Offizierslaufbahn der Bundeswehr. Nach den Ausbildungsanteilen in Hammelburg (OA-Btl) und Dresden (OSH) hat er ein Studium in Internationales Recht und Politik an der Bundeswehr Universität in München abgeschlossen. In seiner Master-Arbeit hat er sich intensiv mit Hybrider Kriegsführung und Europäischer Sicherheitspolitik auseinandergesetzt. Es folgte die Ausbildung zum IT-Truppenoffizier (OL 3 in Pöcking) und seine jetzige Verwendung als IT-Projektmanagement Offizier im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr in Koblenz.

Mit freundlicher Unterstützung von:

Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V.

Die NATO ist das erfolgreichste sicherheitspolitische Bündnis der Welt und garantiert ihren Mitgliedstaaten seit über 70 Jahren Frieden, Stabilität und Sicherheit auf der Grundlage von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Deutsche Atlantische Gesellschaft hat sich zur Aufgabe gemacht, das Verständnis für die Ziele des Atlantischen Bündnisses zu vertiefen und über die Politik der NATO zu informieren. Sie setzt sich für eine Stärkung des europäischen Pfeilers der NATO und eine enge Bindung zu den beiden nordamerikanischen Demokratien ein.

Unabhängig und parteiübergreifend bieten wir durch Vorträge, Seminare und Konferenzen Raum für einen öffentlichen Diskurs über die sicherheitspolitische Lage Deutschlands in der Staatengemeinschaft und eröffnen so die Möglichkeit zu neuen inhaltlichen Impulsen. Diskutieren Sie mit uns und besuchen Sie die Veranstaltungen in einem unserer Regionalkreise. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Besuchen Sie unsere Webseite für weitere Informationen:

ata-dag.de
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