Die klimaneutrale Transformation der Stahlindustrie ist zweifellos eines der größten industriepolitischen Herausforderungen dieses Jahrzehnts. Sie ist von zentraler Bedeutung für die Erreichung der Ziele des Green Deal. Als Ausgangspunkt der meisten industriellen Wertschöpfungsketten spielt Stahl darüber hinaus eine entscheidende und systemische Rolle, um die strategische Autonomie Europas zu wahren.
Angesichts dieser Bedeutung ist die Handelsblatt Jahrestagung „Zukunft Stahl“ von besonderer Relevanz für den Dialog zwischen Industrie, Wissenschaft und Politik. Hier kommen Top-Manager:innen, Spitzenpolitiker:innen und Expert:innen zusammen, um über die drängendsten Herausforderungen zu diskutieren und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Stahlindustrie zu stellen.
Diese Speaker:innen haben bereits zugesagt:

Dr. Alexander Becker ist seit Juni 2021 Vorsitzender der Geschäftsführung der Georgsmarienhütte Holding GmbH und CEO der GMH Gruppe. Die GMH Gruppe mit Stammsitz in Georgsmarienhütte bei Osnabrück bündelt Unternehmen von der Schrottverwertung über die Stahlerzeugung und -verarbeitung bis hin zu Schmiedetechnik und Guss. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Produktionsschwerpunkt der zugehörigen Unternehmen liegt in Deutschland und Österreich. Die GMH Gruppe setzt seit jeher auf Elektrostahl. Elektrostahl steht für 30 Prozent der Rohstahlproduktion in Deutschland, aber für nur 3 Prozent der Emissionen der Eisen- und Stahlindustrie. Dr. Alexander Becker gilt als versierter Manager von Produktionsunternehmen. Der 44-Jährige, der an der international renommierten Otto Beisheim School of Management (WHU) zum Thema ‚Supplier Management in Developing Countries‘ promoviert und zuvor Internationales Management in Rio de Janeiro sowie Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Darmstadt studiert hat, kann bereits auf eine beachtliche internationale Managementkarriere zurückblicken: Seit 2015 war Dr. Alexander Becker für thyssenkrupp tätig und hat von Brasilien und Deutschland aus die global produzierende Geschäftseinheit Forged Technologies geführt. Industrieerfahrung sammelte er zuvor im Automotivebereich: Bei der Continental AG waren dies in den Jahren 2007 bis 2014 Stationen in Brasilien und China. In den Jahren 2015 und 2014 gehörte er zur Gruppe der ‚Top 40 under 40‘. Die GMH Gruppe will Dr. Alexander Becker zum europaweit führenden Anbieter von grünem Stahl machen. Dafür gibt er neue Impulse für Wachstum, Innovation sowie Präsenz auf den Weltmärkten und setzt auf eine strikte Performance- und Ergebnisorientierung.

Geboren 1967, seit dem 13. Mai 2021 Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE und bestellt bis zum 31. August 2023. Er verantwortet die Gesamtkoordination der Vorstandsarbeit sowie funktional die Bereiche Corporate Strategy / M&A, Group HR, Pensions & Insurances, Investor Relations, Internal & External Communications, kloeckner.i (einschließlich Group IT), Legal & Governance / Risk / Compliance und Sustainability. Zusätzlich ist er für das operative Geschäft in der Schweiz und im Vereinigten Königreich verantwortlich.

Karl-Ulrich Köhler, geboren 1956 in Gissigheim (Baden-Württemberg), studierte Eisenhüttenkunde an der Technischen Universität Clausthal, wo er 1988 mit einer Arbeit auf dem Gebiet des Stranggießens von Brammen promovierte.
Seine berufliche Tätigkeit startete er 1980 bei der ThyssenKrupp Stahl AG als Produktionsingenieur im Stahlwerk. Nach Stationen bei der Hoesch Stahl AG und der Krupp Hoesch Stahl AG wurde Köhler 1996 zum Vorstandsmitglied der Krupp Hoesch Stahl AG bestellt und war in dieser Funktion zuständig für die Bereiche Technik, Produktion sowie Forschung und Entwicklung. Nach der Fusion 1997 übernahm er diese Vorstandsaufgaben auch bei der ThyssenKrupp Stahl AG. Von 2001 bis 2009 führte Köhler den börsennotierten Konzern als Vorstandsvorsitzender. Von 2005 bis 2009 war er auch Mitglied im Vorstand der ThyssenKrupp AG.
2010 wechselte Köhler zu Tata Steel Ltd. und leitete bis 2016 als Chief Executive Officer (CEO) Tata Steel Europe. Zuletzt war er für die Rittal GmbH tätig, ein mittelständischer Weltmarktführer für Schaltanlagen, wo er von 2016 bis 31. Oktober 2020 Vorsitzender der Geschäftsführung war.
Seit 1. Januar 2021 steht Dr. Karl-Ulrich Köhler an der Spitze der saarländischen Stahlindustrie: Als Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA sowie als Vorstandsvorsitzender der AG der Dillinger Hüttenwerke, der Saarstahl AG sowie der DHS – Dillinger Hütte Saarstahl AG verantwortet Dr. Köhler dabei die Bereiche Strategie, Portfolio und Innovation sowie Finanzen. Seit 2019 ist er Mitglied im Kuratorium der Montan-Stiftung-Saar und nimmt auch in dieser Funktion eine zentrale Rolle im Hinblick auf die mittel- und langfristige strategische Ausrichtung der saarländischen Stahlindustrie ein.

Ihre Gastgeber:



Warum Sie dabei sein müssen:
Im exklusiven Kreis von Teilnehmenden, Referent:innen und Partnern treffen wir uns im Oktogon auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen und diskutieren kritisch und konstruktiv die wichtigsten Themen der Stahlindustrie.
- Wir diskutieren tagesaktuelle Entwicklungen.
- Wir bringen die zusammen, die dringend miteinander reden müssen.
- Wir liefern die notwendigen Denkanstöße, um die drängenden Herausforderungen der Branche zu lösen.
Impressionen 2023









Platzreservierung gültig bis zum 22. Dezember 2023

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