Europas Industrielandschaft steht an einem Wendepunkt – die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Produktivitätsschwäche: Das Wachstum in der Produktivität der deutschen Industrie war 2010–2024 nur etwa ein Viertel so hoch wie 1995–2009 – bei gleichzeitig kräftig steigenden Lohnkosten.
- Sinkende Margen: Industrieunternehmen fuhren in rund der Hälfte der vergangenen 25 Jahre rückläufige Gewinnmargen ein – mit begrenzter Möglichkeit zur Kurskorrektur.
- Globale Unsicherheiten: Das Jahr 2025 markiert ein Allzeithoch weltweiter wirtschaftspolitischer Turbulenzen, angeheizt durch die Folgen der COVID-19-Pandemie, den Krieg in der Ukraine sowie globale Zollkonflikte.
- Weitere Herausforderungen: Der Klimawandel, zunehmende bürokratische Hürden und der eklatante Mangel an Fachkräften belasten die Industrie zusätzlich.

Angesichts dieser Herausforderungen ist die Innovation von Geschäftsmodellen keine Option, sondern eine strategische Notwendigkeit. Wie können Unternehmen die industrielle Wertschöpfung neu gestalten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz langfristig zu sichern? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Masterclass „Neue Geschäftsmodelle für die produzierende Industrie“, die Strategy& im Rahmen des Handelsblatt Industrie-Gipfels gestaltet.
Begleitend zur Masterclass führt Strategy& eine Studie zur Zukunft industrieller Geschäftsmodelle durch. Im Zentrum stehen Treiber für Verschiebungen im industriellen Ökosystem, das Potential hinter künftigen Wertschöpfungsfeldern sowie Strategien, um diese erfolgreich zu erschließen. Die Studie basiert auf einer kompakten Umfrage: Alle Teilnehmenden erhalten Vorabzugang zu den Studienergebnissen sowie die Chance in einem kostenlosen Workshop mit Industrieexperten von Strategy& neue Geschäftsmodelle im eigenen Unternehmen zu diskutieren.
Quellen: Strategy&-Analyse, Destatis, Eurostat, International Monetary Fund, International Federation of Robotics.